Blumen für Heinemann Brömer

Der RuS-Vorstand hat gemeinsam schon so manches gestemmmt – jetzt hat er Tokio 2020 im Blick. Von links: Lucas Schäfer, Angela Heinemann, Björn Gemmer, Julia Brömer, Dietrich Mägerlein, Martin „Stromi“ Strohmenger.

 

Das Ende des Schuljahres hat der Verein Rudern und Sport Steinmühle wie in jedem Jahr mit einem Sommerfest am Bootshaus begangen. Diesesmal gab es ein kleines Jubiläum zu feiern, nämlich das fünfjährige Bestehen des RuS seit seiner Neugründung. Offiziell vorgestellt wurde auch das von der ehemaligen Steinmühlenschülerin Emma Nagel entworfene Logo für die Kampagne „Tokio 2020“ mit seinem schwarzen Design auf rotem Grund. Bei Grillgut und kalten Getränken liessen es sich die Besucherinnen und Besucher gutgehen und nutzten die Möglichkeit zu Gesprächen, auch mit verschiedenen RuS-Ruderern, die fast ausnahmslos vor Ort waren. Vorsitzender Dietrich Mägerlein nahm die Gelegenheit wahr, sich mit einem Blumenstrauß bei zwei Vorstandsmitgliedern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit zu bedanken: Bei der stellvertretenden Vorsitzenden Finanzen, Julia Brömer, und bei Gründungsmitglied Angela Heinemann, die seit 2013 die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit versieht.

Sommerfest 2018

Dank eines fleißigen Helferteams rund um die Organisation des Sommerfestes wurde lautlos und zuverlässig auf- und abgebaut, gegrillt und bedient, sodass die Besucher es sich          gutgehen lassen konnten.

Sommerfest 2018 RuS Steinmühle

Besonders beim RuS-Sommerfest ist das Bootshaus Begegnungsstätte für viele Mitglieder der Steinmühlengemeinde.

Para-Ruderin Jessica Dietz (2.v.li.), RuS-Vorsitzender Dietrich Mägerlein (li.) sowie Sportkreisvorsitzender Jürgen Hertlein (2.v.re.) freuen sich über die Unterstützung der blista, überreicht durch Direktor Claus Duncker (re.).  Foto: Björn Gemmer

Para-Ruderin Jessica Dietz (2.v.li.), RuS-Vorsitzender Dietrich Mägerlein (li.) sowie Sportkreisvorsitzender Jürgen Hertlein (2.v.re.) freuen sich über die Unterstützung der blista, überreicht durch Direktor Claus Duncker (re.). Foto: Björn Gemmer

Die Teilnahme an den Para-Ruderweltmeisterschaften im vergangenen Sommer führte Jessica Dietz direkt aufs Treppchen: Aus dem Stand gewann die stark sehbehinderte RuS-Ruderin in Florida die Bronzemedaille. Nun heißt das Ziel der 23jährigen Vollblutsportlerin Tokio 2020. Die für Olympia erforderlichen Trainingseinheiten fördert die blista Marburg mit einem Gesamtbetrag von 5 000 Euro. Im Rahmen des RuS-Sommerfestes erfolgte die offizielle Zuwendung dieses Betrages durch Claus Duncker, Direktor der blista und Vorstandsvorsitzender der Deutschen Blindenstudienanstalt e.V. im Beisein des RuS-Vorsitzenden Dietrich Mägerlein und des Vorsitzenden des Sportkreises Marburg-Biedenkopf, Jürgen Hertlein. Der gesamte Verein wünscht Jessica gute Trainingserfolge!

 

Nach relativ kurzer Vorbereitungszeit ist RuS-Athlet Lucas Schäfer am Wochenende auf den Deutschen Großboot-

Großboot Lucas Schäfer Gold Achter

Lucas Schäfer als Teil eines Siegerteams – ein Anblick, der alle seine Fans freut. Das Foto des Deutschen Ruderverbandes zeigt ihn (hinten links) zusammen mit der Mannschaft, die bei den Großboot-Meisterschaften in Brandenburg/Havel Gold im Achter holte.

Meisterschaften in Brandenburg an der Havel gestartet und brachte gleich zwei Medaillen mit nach Hause. Er ging zusammen mit Kameraden der Frankfurter Rudergesellschaft Germania (FRG) in deren Farben im Vierer ohne Steuermann ins Rennen und belegte im Team den dritten Platz. Im Achter ergatterte er zusammen mit den Frankfurter Teamkollegen sogar den Titel des Deutschen Meisters! Gold für Lucas Schäfer! Welch ein Erfolg nach einiger Abstinenz!

Obwohl aus gesundheitlichen Gründen diese Saison für keine internationale Regatta gemeldet, hatte es der Gisselberger Spitzenruderer wissen wollen. Nur seinem allerengsten Umfeld hatte er von seinen Aktivitäten in Brandenburg erzählt, „um nicht so viel Druck aufzubauen,“ wie er später sagte. Noch laboriert er teilweise an den Folgen eines Bandscheibenvorfalls, feilt weiter an seiner Belastbarkeit – unter strikter Kontrolle von Ärzten und Physiotherapeuten.

Dass es mit den Rudererfolgen noch klappt, hat Lucas jetzt gesehen. Ein positiver Aspekt für die Psyche allemal – und natürlich für seine Fans. Sie merken daran: Lucas kommt wieder! Ein wenig Geduld, bis die Kraft voll wiederhergestellt ist, braucht es aber noch.
Dustin Brömer U17 Köln Rudern

Dustin Brömer trainiert hart und ist ein Kämpfer. Das Ergebnis: Viele Plätze an der Spitze mehrerer Regatten.
Foto: Julia Brömer

Das hat er wieder klasse gemacht: Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften U17 in Köln belegte Steinmühlen-Nachwuchstalent Dustin Brömer am Wochenende den zweiten Platz im B-Finale! RuS-Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger kommentierte: „Er ist toll gefahren und es hätte sogar noch besser ausfallen können – wäre da nicht der sehr merkwürdige Qualifikationsmodus mit drei Halbfinalen.“

Der Donnerstag begann gleich mit einer starken Leistung des 16Jährigen. Dustin gewann den Vorlauf und zog direkt ins Halbfinale am Samstag ein. „Ein sehr gutes Rennen,“ freute sich RuS-Vorsitzender Dietrich Mägerlein, und das gesamte Vorstandsteam war gespannt, wie es weiterlaufen würde. Im Halbfinale schaffte es der Ruderer dann auf den dritten Platz. Das bedeutete für ihn automatisch, am Sonntag im B-Finale zu starten. Hier holte er souverän Platz Nummer 2.
„Dustin ist wieder ein Top-Rennen gefahren, mit einer super guten Zeit,“ freute sich Stromi und fügte an: „Er kann stolz auf sich sein.“ Der Steinmühlen-Ruderlehrer und RuS-Trainer lobte auch Joshua Benkow vom RuS-Trainerstab für seine gute Arbeit.
Jetzt, so Stromi, werde Dustin erstmal in den verdienten Urlaub gehen. Nach den Ferien werde man sehen, wie man sich weiter aufstelle. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, dann auch wieder Lasse Jacob ins Boot steigen zu sehen. Der RuS-Athlet, der gesundheitsbedingt pausiert hatte, könne beim Rudern ebenfalls erhebliche Kräfte mobilisieren.

Beim Landesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ (JtfO) in Hanau verpasste der Steinmühlen-Vierer mit Steuermann nur knapp

4er Team und Stromi

Das Steinmühlenteam erreichte in Hanau die Bronzemedaille beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ und stellte sich mit Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger der Fotografin.
Foto: Astrid Meier

die Silbermedaille. Das Team, bestehend aus Bennet Meier, Dustin Brömer, Lasse Jacob, Max Rosenkranz und Steuermann Mathis Schneider, erreichte mit dem dritten Platz gleichwohl ein super Ergebnis. „Die Jungs haben eine ordentliche Leistung abgeliefert,“ bewertete Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger das Rennen, bei dem Limburg verdienter Sieger wurde. Zum Rang auf dem Treppchen gratulieren unserem Team der RuS-Vorstand und die gesamte Steinmühlengemeinde.

 

Detailfoto Boot

Fünf in einem Boot: Der Steinmühle war der Erfolg hold.
Foto: Astrid Meier

Hier sieht es locker aus, aber die Jungs haben in Hanau ordentlich Gas gegeben. Das hat sich bezahlt gemacht. Foto: Astrid Meier

Hier sieht es locker aus, aber die Jungs haben in Hanau ordentlich Gas gegeben. Das hat sich bezahlt gemacht.  
Foto: Astrid Meier

FullSizeRenderZum Sommerfest lädt der RuS am Montag, den 18. Juni, ab 18.30 Uhr ins Bootshaus der Steinmühle ein. Die Mitglieder begehen zusammen mit ihren Gästen das 5jährige Bestehen des Vereins und freuen sich auf eine große Teilnehmerschar.

 

Am Pfingstmontag trat der RuS mit seinem jüngsten Rudernachwuchs auf der Gießener Pfingstregatta an. Für die Kinder war

Gießener Pfingsregatta Rebecca Zenker

Ein gutes Rennen fuhr Rebecca Zenker (hier beim Training) auf der Gießener Pfingstregatta und belegte auf Anhieb den zweiten Platz.

es die erste Regatta überhaupt! Rebecca Zenker startete als erste und konnte sofort Platz 2 erringen. „Ein super Rennen,“ wertete Trainer Joshua Benkow. Auch für Max Rosenkranz war es das erste Rennen, auch er zeigte eine gute Leistung. Alisa Padva startete außer Konkurrenz. Ihre Mitstreiterin war nicht erschienen, ohne sich vorher abzumelden. Seinen ersten Regattastart bestritt auch Mathis Schneider und kam ebenfalls gut ins Ziel. „Für alle war es die erste richtige Regatta, alle kamen heil über die Ziellinie, alle haben sich an die Fahrtenordnung gehalten,“ freute sich Joshua Benkow über den harmonischen Erfolgstag, der zusammen mit zahlreichen Startern des Marburger Rudervereins verbracht wurde. „Ein gelungener Regattaeinstieg, im Herbst werden wir die Regattaroutine noch etwas ausbauen.“

Sehr erfolgreich verlief bei traumhaften Wetterbedingungen für RuS-Nachwuchsruderer Dustin Brömer die Kölner

Rudern Dustin Brömer zweimal Gold

Ja, das war wirklich gut! Dustin Brömer beeindruckte mit seiner Leistung in Köln das Trainerteam.
Foto: Joshua Benkow

Juniorenregatta. Er gewann den Vorlauf zum leichten Junior B-Einer und holte damit sein erstes Gold dieses Wettkampfes. Dem großen Meldefeld war es geschuldet, dass dieser Erfolg nicht für die Teilnahme am A-Finale des Folgetages reichte. Da die Teilnehmer letztlich nach ihren Zeiten gesetzt wurden, rutschte Dustin von hinten an das gesetzte Feld heran und bestritt das letzte Finale im schweren B-Einer.

Hier demonstrierte er, was noch in ihm steckt. Dieser Lauf brachte das zweite Gold des Wochenendes. „Zwischendurch“ hatte der RuS-Athlet noch mal eben ausgeholfen. Als sich gezeigt hatte, dass ein Sportler ausgefallen war, sprang er im Junior B Doppelvierer ein und bildete dabei mit Ruderern des Marburger Rudervereins und der Frankfurter Rudergesellschaft eine Renngemeinschaft. „Es war nicht seine Gewichtsklasse, aber sie hatten Not am Mann,“ erzählt Joshua Benkow vom Trainerteam.
„Dustin fuhr ein fulminantes Rennen,“ wertete Trainer Martin Strohmenger, der sonst für seine Bedachtheit bekannt ist, wenn es um Superlative geht. „Er hat das wirklich toll gemacht und psychologisch tiptop am Ende seine technischen Vorteile genutzt.“ Großes Lob sprach „Stromi“ auch Joshua Benkow für seine erstklassige Trainerleistung aus. Er habe eine Supertruppe aus begeisterten Ruderern von RuS Steinmühle und Marburger Ruderverein als homogenes Team bei guter Gesamtstimmung durch den Wettkampf begleitet. Strohmenger: „Ich bin stolz auf alle.“

 

Internationale Juniorenregatta Silber Dustin Brömer

Nicht immer läuft es glatt – und nicht jede Regattastrecke ist wie die Lahn. Trotz widriger Umstände holte Dustin Brömer bei der Internationalen Juniorenregatta in München Silber.

Wer Silber holt und der Trainer von „Pech“ redet, hat noch einiges an Potenzial. „Das Wochenende ist für Dustin etwas unglücklich gelaufen,“ berichtet Trainer Joshua Benkow über Nachwuchsruderer Dustin Brömer und dessen Teilnahme an der Internationalen Juniorenregatta U17 in München. „Dustin fuhr am Samstag beim Vorlauf die ersten Schläge richtig schön heraus, verlor dann aber leider den Kontakt zu einem Skull. Es blieb in der Auslage stehen, die Situation war nicht mehr zu retten und er ist gekentert.“
Nach diesem unfreiwilligen Bad rutschte der Leichtgewichtsruderer am Sonntag automatisch in das letzte Finale, da er den Vorlauf nicht mehr beenden konnte. Hier wurde er unter recht schwierigen Bedingungen Zweiter.
„Das ist nicht die gewohnte Leistung und nicht das, was wir wollen,“ resümierte Benkow nach der gemeinsamen Rückkehr nach Marburg, räumte aber gleichzeitig ein: „So etwas kann jedem Ruderer passieren“.
Der 16jährige Steinmühlenathlet und sein Coach hoffen nun, dass es in Köln besser läuft. Auch in der Domstadt treffen die Internationalen Junioren U17 vom 18. bis 20. Mai wieder aufeinander. Bis dahin heißt es erstmal: Fleißig weitertrainieren.
Dustin Brömer RuS Gold Mannheim

Dustin Brömer ruderte sich bei der Allgemeinen Regatta U17 in Mannheim auf Platz 1.

Tolle Ergebnisse zum Saisonbeginn für Dustin Brömer: Von der Allgemeinen Regatta U17 in Mannheim hat der 16jährige Steinmühlenruderer eine Goldmedaille mit an die Lahn gebracht. „Der Start in Mannheim war insgesamt sehr erfolgreich,“ wertete Joshua Benkow vom RuS-Trainerteam.

„Nach Dustins langer Verletzungspause und viel harter Arbeit im Nachhinein mussten wir erst mal schauen, wo wir stehen“, erläuterte der Coach. „Dazu hatten wir in Mannheim eine gute Gelegenheit.“ Erfreulicherweise habe man genau dort anknüpfen können, wo man vor der Verletzung aufgehört habe, hieß es. Dustin wurde zunächst im Leichten Einer der B-Junioren Dritter und gewann am Folgetag den gesetzten Lauf. Trainiert wird jetzt mit Blick auf die erste internationale DRV-Juniorenregatta in München, die vom 4. bis 6. Mai stattfindet.

Lasse Jacob Rudern RuS Steinmühle

Er war länger krank, seit einiger Zeit trainiert er wieder. Auf der Juniorenregatta in Köln wird Lasse Jacob wieder im Boot sitzen.

 Währenddessen hatten der Trainer und das zweite RuS-Nachwuchstalent Lasse Jacob entschieden, in Mannheim noch nicht anzutreten. „Lasse wird die Regatten ab Köln wieder begleiten,“ sagt Joshua Benkow und hat dabei die Juniorenregatta vom 18. bis 20. Mai im Sinn. Auch bei Lasse hatte die Gesundheit längere Zeit einen Strich durch die Rechnung gemacht – all dies ist zudem mit schulischem Engagement übereinzubringen.
 Beide Rudertalente, Dustin und Lasse, sieht man derzeit häufig am Bootshaus der Steinmühle trainieren, wo diese Aufnahmen entstanden.