„Keine Angst vor großen Namen. Vertraut auf euch“. – Für den You Tube-Kanal des Deutschen Ruderverbandes (DRV) gab Marc Weber, Top-Ruderer der Steinmühle, kurz vor seinem Aufbruch zu den Europameisterschaften ins bulgarische Plovdiv (28. Mai bis 01. Juni) noch ein Interview mit Tipps an den Rudernachwuchs. Eine schöne Geste, ein Auftritt voller Zuversicht.
Wir verabredeten uns mit dem frischgebackenen Deutschen Meister am Bootshaus der Steinmühle, um ihm persönlich die besten Wünsche seines Heimatvereins mit auf den Weg zu geben.
Mit welchen Gefühlen geht Marc als deutscher Meister im Einer an den Start der EM? Fühlt er sich körperlich und mental vorbereitet?
An Herausforderungen gewachsen
Die Atmosphäre ist locker. Marc Weber ist Eins mit den Gegebenheiten, kommt mit Hund Dobby. Freundin Jasmin neben sich und Trainer Stromi hinter sich, treffen wir auf einen relaxten Hochleistungssportler, der seine Rolle gefunden hat. Er weiß: „Es ist eine Chance, die man nicht häufig bekommt“.
Dennoch: Die vergangenen Monate haben den 27Jährigen geprägt. Unverhohlen hadernd mit Entscheidungen der DRV-Verantwortlichen in früheren Jahren, dazu starke familiäre Belastungen durch die noch andauernde schwere Erkrankung seines Bruders und den Abschluss seines Master-Studiums im Nacken. – Herausforderungen, vor denen andere kapituliert hätten.
„Wir freuen uns auf das Team Plovdiv“
Marc Weber geht damit um. Den entstandenen Druck transformiert er in Energie. Die Veränderungen im Deutschen Ruderverband, initiiiert durch den neuen Sportdirektor Robert Sens, Chef-Bundestrainer Marcus Schwarzrock und Francesco Fossi, dem neuen Disziplin-Trainer Skull – dies alles brachte neues Feeling. Trainer Martin Strohmenger erläutert: „Sie haben jeden Stein umgedreht, Bestehendes hinterfragt. Wir gehen gerne diesen Weg mit und freuen uns auf das Team Plovdiv“.
Olympia-Medaille ist nach wie vor das Hochziel
Nicht nur der DRV steht hinter Marc und seinem Verein RuS Steinmühle. „Von der Stadt Marburg und dem Landkreis sowie weiteren Institutionen werden wir top unterstützt“. Nach wie vor ist Olympia das Hochziel des gebürtigen Mittelhessen. „Dort möchte ich wieder hin, in dem Boot mit den besten Chancen auf einen Podestplatz“.
Der Sportler steht zu der Tatsache, Opportunist zu sein. Mit Unterstützung von Schule & Internat Steinmühle und Support seines Trainers, geichzeitig Co-Managers, weiß er: Wenn Türen offen sind, geht man durch. Und: „Rudern ist kein Breitensport, nicht ganz so gut gefördert. Aber geil“.
In den Flieger nach Plovdiv steigen Marc Weber und Trainer Martin Strohmenger am Dienstag frohen Mutes. Marc erwartet ein hochkarätiges Einerfeld, ein Spaziergang wird der Wettbewerb nicht.
An seinen Startschwierigkeiten, so Weber, habe er gearbeitet. Für das, was kommt, ist er bereit.
Das DRV-Video auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=c2bdSrrrDWs.



SAVE THE DATE: Am Samstag, 30. August, findet am Bootshaus des Vereins RuS Steinmühle Marburg von 10 bis 16 Uhr ein Info-Tag zum Thema Para-Rudern statt. Angesprochen sind Menschen, die trotz körperlicher Einschränkungen gerne rudern möchten. Wie das funktionieren kann, erläutern vor Ort RuS-Trainer Martin Strohmenger und Ines Prokein vom Hessischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband (HBRS). Das Inklusionsrudern mit Sehenden und Sehbehinderten in einem Boot ist an der Steinmühle schon seit Jahren etabliert. Angesprochen sind für die aktuelle Veranstaltung aber nicht nur Personen mit Einschränkungen beim Sehen, sondern auch Menschen mit anderen körperlichen Handicaps. Die Veranstaltung des RuS Steinmühle ist ein Kooperationsprojekt mit dem HBRS und der blista (Deutsche Blindenstudienanstalt Marburg). Kontakt und Anmeldung gerne über unseren Trainer „Stromi“ martin.strohmenger@steinmuehle.net.
Marc Weber, olympia-erfahrerer Spitzenruderer des RuS Steinmühle, hat seiner sportlichen Erfolgsgeschichte gleich zwei weitere Titel hinzugefügt.
Bei den deutschen Meisterschaften am vergangenen Wochenende auf dem Elfrather See bei Krefeld holte sich der 27-Jährige den deutschen Meisterschaftstitel im Doppelzweier. Zusammen mit dem Würzburger Joachim Agne verwies Marc Weber die Konkurrenz in 3:07,36 Minuten auf die Plätze.
Dank großartiger Leistungen ist Marc inzwischen auch Deutscher Hochschulmeister im Einer.
Alle Ruderathletinnen und -athleten des RuS Steinmühle und die ganze Steinmühlengemeinde gratulieren!
Eine Auszeichnung für fantastische Ruderleistungen und die Taufe eines neuen E-Bootes für den Ruderbetrieb waren die Highlights beim diesjährigen Sommerfest des Vereins Rudern und Sport Steinmühle. Stadträtin Kirsten Dinnebier, gleichzeitig Sportdezernentin, ehrte unseren Spitzenruderer Marc Weber für den Gewinn der Deutschen Meisterschaften sowie für seine hervorragenden Platzierungen bei den Europameisterschaften und beim Weltcup. Im Namen der Stadt Marburg überreichte sie ihm die Sportplakette in Gold. „Sie haben Vorbildfunktion für Ausdauer, Durchhaltevermögen und Nervenstärke auch in Zeiten hoher Belastungen“ lobte die Stadträtin und erwähnte das ein oder andere „Herzschlagfinale“ des Athleten. Sie übergab die Auszeichnung an Marc Weber im Beisein von Björn Backes, dem Leiter des Fachdienstes Sport.
Boot des Trainers fährt nun elektrisch
Der Steinmühle ist eine nachhaltige Ausstattung wichtig, und so fiel bei der Anschaffung eines Nachfolgers für das alte Boot mit Dieselmotor die Entscheidung auf ein Elektroboot. Dass als Name „E-Stromi“ an seinen Seiten prangt sowie der Hinweis auf die Stadtwerke Marburg, ist keineswegs Zufall: Die Stadtwerke unterstützten diese Investition. Geschäftsführer Dr. Bernhard Müller schritt bei der Bootstaufe selbst zu Werke – und Ruder-Cheftrainer Martin „Stromi“ Strohmenger freute sich über die Verbindung seines neuen Arbeitsgerätes mit seinem Namen.
Große Partner und Unterstützer unter den Gästen
Neben den vielen Schülereltern fanden sich zum Sommerfest trotz hoher Temperaturen zahlreiche wichtige Gäste und Funktionsträger am Bootshaus der Steinmühle ein, darunter Schulvereinsvorsitzender Egon Vaupel, Ruder-Weltmeister Stephan Krüger als Vorsitzender des neuen strukturgebenden Vereins TARUS für das Leistungssegment sowie Patrick Temmesfeld und Peter Audretsch, Vorstandsvorsitzender der blista bzw. Schulleiter der angegliederten Carl Strehl-Schule. Die Steinmühle hat mit ihrem Ruderverein als inklusives Leistungszentrum auch einen großen Fokus auf Inklusionsarbeit, wobei die blista neben dem Schulverein Steinmühle derzeit der größte Kooperationspartner und Unterstützer ist.
Anwesend waren auch die Co-Trainer Marlon Welsch und Michael Neirich, die die Aktiven aus dem Bereich Freizeit- und Sportrudern zusammen mit Cheftrainer Martin Strohmenger in der vergangenen Saison zu über 40 Siegen und guten Platzierungen führten.
Resumee: Alle Daumen nach oben
Um etwa 22 Uhr schlossen die Ausgabe von Kaltgetränken sowie die Grilltheke, an der sich Ruderprofi Marc Weber tatkräftig in der Essensausgabe mitbetätigte. Aron Stürmer und Steinmühlen-Schulleiter Björn Gemmer als Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender des RuS zogen zusammen mit Steinmühlen-Geschäftsführer Dirk Konnertz eine überaus positive Bilanz des Sommerabends: Dankbar für prominente Gäste und ihre großzügigen Gesten, froh über die vielen Besucher auch aus dem Internat Steinmühle und alle aktiven jungen Menschen der Schulgemeinde, die sich zwischendurch teilweise ganz spontan für eine Abkühlung in der Lahn entschieden.
Die Steinmühle ist mega stolz auf ihre aktiven Ruderinnen und Ruderer: Das Team vom RuS holte am Wochenende bei der 113. Gießener Pfingstregatta 19 Siege inklusive dem renommierten Lahnpokal beim Traditionsrennen im Männer-Einer. Den errang – wie bei seinem „Heimspiel“ kaum anders zu erwarten – Olympia-Teilnehmer Marc Weber. Wir danken allen Aktiven und dem Trainer-Team für den unermüdlichen Einsatz!
Beachtliche Erfolge nahmen die Athletinnen und Athleten des Vereins Rudern und Sport Steinmühle von der 91. Heidelberger Ruder-Regatta mit nach Hause.
Wie Co-Trainer Marlon Welsch berichtete, war am Samstag als Erster Leonard Germano im Jungen-Einer 14 Jahre gestartet. Leonard fuhr etwas zu verhalten los, belegte aber trotzdem einen guten dritten Platz. Als zweiter fuhr Johannes Germano sein Rennen. Er war nicht ganz so zufrieden mit seinen Leistungen, auch er kam zu Beginn nicht optimal weg.
Janina Conrad hat vom Start weg geführt. Leider musste sie sich den Sieg im Endspurt noch nehmen lassen. Janina war alles in allem trotzdem zufrieden mit ihrem Rennen.
Max Beck konnte das erste Rennen seines Lebens von vorne weg gut gestalten. Er führte von Beginn an und konnte am Ende mit 20 Sekunden Vorsprung gewinnen.
Leider wurde die Regatta am Samstag aufgrund eines Unwetters vorzeitig abgebrochen, so dass Lilu Schmidt an diesem Tag nicht mehr startete.
Lilu Schmidt siegte am zweiten Regattatag
Sowohl Leonard als auch Johannes waren am Sonntag deutlich besser gestartet als am Vortag. Sie landeten auf Platz zwei und drei.
Janina fuhr nach einem starken Kampf erneut auf Platz zwei.
Max musste sich leider dem Wind und den Wellen geschlagen geben und belegte am Sonntag nur Platz drei.
Lilu Schmidt durfte am Sonntag endlich starten und konnte ihr Rennen mit einem sauberen Schlag gewinnen.
„Knapp daneben ist auch vorbei“ kommentierte RuS-Spitzenruderer Marc Weber seinen letztlich hauchdünnen Rückstand auf einen Medaillenplatz bei den Europameisterschaften im bulgarischen Plovdiv am vergangenen Sonntag. Mit gesenktem Kopf und Platz 4 kam er nach dem Rennen zu seinem Heimat-Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger, der mitgefiebert hatte – so wie viele andere an der Steinmühle auch, vor ihren elektronischen Geräten. Puh, war das knapp. War das ärgerlich.
Und trotzdem war es eine grandiose Leistung, die im gesamten Steinmühlenumfeld höchste Anerkennung fand. „Großartiges Rennen, großartiger Kampf. Großes Kino“, schwärmte Steinmühlen-Geschäftsführer Dirk Konnertz.
Aber was war eigentlich passiert?
Martin Strohmenger erläutert: „Seit 2019 trainieren wir frequenzorientiert. Das ist ein anderes Konzept als der Wettbewerb ihn hat. Wir fahren mit weniger Last, mit geringerem „Load“, mit weicherer Übersetzung. Das hat erstmal die Folge, dass man hintenliegt. Dass es so sein wird, das weiß man vorher. Dennoch muss man das kopfmäßig aushalten“.
„Wir werden leicht, die anderen gehen fest“
Fakt ist: Mit dieser Taktik hat Marc schon Topruderer der Weltspitze geschlagen, seine Strategie immer weiter verfeinert. Denn irgendwann auf der Strecke dreht es sich: „Wir werden leicht, die anderen gehen fest.“ Das war der Grund für die nervenaufreibende Aufholjagd, für das Herankommen sogar an den späteren Silbermedaillengewinner.
„Leider“, so Stromi, „ist Marc dabei ins Straucheln geraten. Eine Sache von ‚overeagerness‘, eine zu schnelle Bewegung, die zum Verlust von Kraft und Kontrolle führte“.
Indessen ist Stromi sicher, dass die auf Bronze und Silber positionierten Mitbewerber schlagbar sind. „Das hat auch schon mehrfach geklappt“.
Die Verantwortlichen beim Deutschen Ruderverband (DRV) scheinen das auch so zu sehen, denn die Starterlaubnis im Einer für das Weltcup III-Finale in Luzern vom 27. bis 29. Juni ist bereits erteilt. Die Ruderspitze der ganzen Welt versammelt sich dort. Und Marc, du gehörst dorthin!
„Keine Angst vor großen Namen. Vertraut auf euch“. – Für den You Tube-Kanal des Deutschen Ruderverbandes (DRV) gab Marc Weber, Top-Ruderer der Steinmühle, kurz vor seinem Aufbruch zu den Europameisterschaften ins bulgarische Plovdiv (28. Mai bis 01. Juni) noch ein Interview mit Tipps an den Rudernachwuchs. Eine schöne Geste, ein Auftritt voller Zuversicht.
Wir verabredeten uns mit dem frischgebackenen Deutschen Meister am Bootshaus der Steinmühle, um ihm persönlich die besten Wünsche seines Heimatvereins mit auf den Weg zu geben.
Mit welchen Gefühlen geht Marc als deutscher Meister im Einer an den Start der EM? Fühlt er sich körperlich und mental vorbereitet?
An Herausforderungen gewachsen
Die Atmosphäre ist locker. Marc Weber ist Eins mit den Gegebenheiten, kommt mit Hund Dobby. Freundin Jasmin neben sich und Trainer Stromi hinter sich, treffen wir auf einen relaxten Hochleistungssportler, der seine Rolle gefunden hat. Er weiß: „Es ist eine Chance, die man nicht häufig bekommt“.
Dennoch: Die vergangenen Monate haben den 27Jährigen geprägt. Unverhohlen hadernd mit Entscheidungen der DRV-Verantwortlichen in früheren Jahren, dazu starke familiäre Belastungen durch die noch andauernde schwere Erkrankung seines Bruders und den Abschluss seines Master-Studiums im Nacken. – Herausforderungen, vor denen andere kapituliert hätten.
„Wir freuen uns auf das Team Plovdiv“
Marc Weber geht damit um. Den entstandenen Druck transformiert er in Energie. Die Veränderungen im Deutschen Ruderverband, initiiiert durch den neuen Sportdirektor Robert Sens, Chef-Bundestrainer Marcus Schwarzrock und Francesco Fossi, dem neuen Disziplin-Trainer Skull – dies alles brachte neues Feeling. Trainer Martin Strohmenger erläutert: „Sie haben jeden Stein umgedreht, Bestehendes hinterfragt. Wir gehen gerne diesen Weg mit und freuen uns auf das Team Plovdiv“.
Olympia-Medaille ist nach wie vor das Hochziel
Nicht nur der DRV steht hinter Marc und seinem Verein RuS Steinmühle. „Von der Stadt Marburg und dem Landkreis sowie weiteren Institutionen werden wir top unterstützt“. Nach wie vor ist Olympia das Hochziel des gebürtigen Mittelhessen. „Dort möchte ich wieder hin, in dem Boot mit den besten Chancen auf einen Podestplatz“.
Der Sportler steht zu der Tatsache, Opportunist zu sein. Mit Unterstützung von Schule & Internat Steinmühle und Support seines Trainers, geichzeitig Co-Managers, weiß er: Wenn Türen offen sind, geht man durch. Und: „Rudern ist kein Breitensport, nicht ganz so gut gefördert. Aber geil“.
In den Flieger nach Plovdiv steigen Marc Weber und Trainer Martin Strohmenger am Dienstag frohen Mutes. Marc erwartet ein hochkarätiges Einerfeld, ein Spaziergang wird der Wettbewerb nicht.
An seinen Startschwierigkeiten, so Weber, habe er gearbeitet. Für das, was kommt, ist er bereit.
Das DRV-Video auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=c2bdSrrrDWs.
Das Schild ist groß – der Titel riesig: „Deutscher Meister“ steht darauf. Noch großartiger sind die Personen, die dahinterstehen: Marc Weber, zweifacher Olympiateilnehmer und aktuell der beste Ruderer Deutschlands, kommt vom Verein Rudern und Sport Steinmühle. Genauso sein Trainer, Martin Strohmenger, gleichzeitig Ruderlehrer von Schule und Internat Steinmühle. Welch ein Erfolgsduo, welch eine Glanzleistung, welch eine Strahlkraft für unsere Bildungseinrichtung, die nicht nur im MINT-Bereich Schwerpunkte hat, sondern unter anderem auch im Sport.
Es war eher unverhofft, dass Marc Weber mit der Goldmedaille von den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg an der Havel nach Mittelhessen zurückkehrt. Zwar hatte Trainer Martin Strohmenger („Stromi“) schon vor Wochen intern verraten: „Der Marc ist so fit und gut wie lange nicht mehr“. Es stand dennoch überhaupt nicht zu erwarten, ist doch der Hochleistungsruderer aktuell mental gleich auf mehreren „Autobahnen“ unterwegs. Da ist sein sehr schwer erkrankter Bruder, da ist sein Masterabschluss, den er auf die Zielgerade zu bringen hat. Hohe Belastungen, die der erfahrene Athlet nicht zuletzt mit Hilfe von Cheftrainer Stromi in pure Leistung auf dem Wasser ummünzen konnte.
Wir sagen stolz: Vielen Dank! Und natürlich: Weiter so!
Fotos: meinruderbild
Saisonauftakt auf der Langstrecke in Leipzig: Unter dem Dach der Talentakademie Rudern Steinmühle (TARUS) starteten die Nachwuchsathleten Björn Eckert von der SSG Blista Marburg und „Guide“ Janina Conrad vom Verein Rudern und Sport Steinmühle. Steinmühlen-Olympiaruderer Marc Weber teilte sich am Ende Platz 2 mit dem Hildesheimer Felix Heinrich nach dem Erstplatzierten Oliver Holz aus Rostock. „Ein zufriedenstellendes Ergebnis, bei dem unsere Athleten ihre Leistungsfähigkeit unterstrichen“, berichtete Chef-Rudertrainer Martin Strohmenger. „Der Fokus liegt nun auf den Deutschen Kleinbootmeisterschaften Mitte April in Brandenburg“. Fotos: Meinruderbild
Sport bei jedem Wetter: Rund 100 Sporttreibende aller Altersstufen – von Schülerschaft über Lehrkräfte bis zu Internatsmitarbeitern – nutzen derzeit die modernen Indoor-Trainingsmöglichkeiten an Schule und Internat Steinmühle. Kardio-Fitnessraum und Kraftraum bieten modernste Geräte, die so konfiguriert wurden, dass sie auf die Bedürfnisse aller Nutzenden abgestellt sind.
Vereinssport, Leistungssport, Schulsport
„Wir haben bei der Konzeption alle Bereiche in die Überlegungen miteinbezogen“, erläutert Ruder-Cheftrainer Martin Strohmenger, „unsere Athleten im Verein Rudern und Sport Steinmühle und den Leistungssport, den Schulsport und den Freizeitsport. Durch mobile Geräte kann der Kardio-Raum auch weiter für Gymnastik und Tanz-Choreographie genutzt werden“.
Kardio-Fitness mit Angebot für ganze Klasse
Das Allround-Angebot ist sehr durchdacht. Eine gesamte Klassenstärke kann sich im Kardio-Fitnessraum an zwei Laufbändern, zwei Steppern, sieben Fahrrädern, zehn Ergometern und zwei ruderspezifischen Ergometern fithalten. Ein Ski-Ergometer bietet nicht nur Simulation oder Vorbereitung des Langlaufs, sondern ermöglicht auch Para-Sportlern oder bei Verletzung der unteren Extremitäten ein modernes Ausdauertraining.
Der Kardio-Raum wird im Herbst in der ruderfreien Zeit täglich und intensiv von den Leistungsruderern, den Ruder-WUs (Wahlunterricht-Gruppen) sowie dem erfreulich stark frequentierten Ruderneigungsfach in den Jahrgangsstufen 8/9/10 genutzt.
Wie unter Sportlern üblich, kann nach individuellen Verabredungen mit dem jeweiligen Kursleiter dennoch jeder und zu jeder Zeit den Kardioraum mitnutzen. Hier sind die Erfahrungen sehr gut, da so zusätzlich ein respektvoller Umgang im Miteinander geschult wird.
Kraftsport im oberen Hallenbereich
Im oberen Teil der Sporthalle nimmt der Kraftraum eine ganze Etage ein. Auf einem Spezialfußboden stehen professionelle Geräte, abgestimmt auf Bedürfnisse des Kraftsports in den Bereichen Freizeit und Leistung. Ermöglicht wird unter anderem Freihantelsport mit moderenen Kurzhantelsets in jeder Gewichtsklasse. Das Angebot ist nach modernsten und sichersten Aspekten konzipiert.
Zugangssystem und Nutzungsordnung
Zu einem optimierten Geräteangebot und einem runden Konzept gehören auch Sicherheit und Sauberkeit. „Wir haben daher ein modernes Zugangssystem installiert. Damit erkennt jede und jeder Trainierende gleichzeitig unsere Nutzungsordnung an, die mit Schulleitung und Geschäftsführung abgestimmt ist“, berichtet Martin Strohmenger.
Man durchläuft eine Einführung und erhält dann den Zugang zu den Trainingsmöglichkeiten. Wer noch nicht 16 ist, trainiert unter Aufsicht.
Bei Fragen/Interesse am Kardio- oder Krafttraining steht Martin „Stromi“ Strohmenger als Ansprechpartner zur Verfügung. Er ist erreichbar unter Email martin.strohmenger@steinmuehle.net.