Erfolg für unseren Para-Stützpunkt bei den Deutschen Ruderergometer-Meisterschaften
Die Kooperation von RuS Steinmühle mit der Deutschen Blindenstudienanstalt (blista) ist ein Erfolgsmodell. Das zeigte sich bei den 29. Deutschen Ruderergometer-Meisterschaften in Essen-Kettwig. „Ein sehr erfreuliches Ergebnis unserer Gesamttrainingsgruppe“, bilanzierte Cheftrainer Martin Strohmenger, gleichzeitig Ruderlehrer der Steinmühle. „Unser Para-Stützpunkt funktioniert“.
Einladung an den Bundesstützpunkt
Björn Eckert, designierter Spartenwart der neugegründeten Sparte Rudern der Sehgeschädigten Sportgemeinschaft (SSG) Blindenstudienanstalt Marburg e.V., legte gleich eine Leistung vor: Aus dem zweijährigen „Off“ wurde er Deutscher Meister im Para P 3 Einer, erreichte damit direkt die Norm für den Bundeskader, wurde vom Bundestrainer in den Deutschen Nationalkader aufgenommen und eingeladen, am Bundesstützpunkt zu trainieren. Auch Lewis Milde wurde Deutscher Meister in der Klasse Para P3 Junior B 15/16 ; er unterschritt die Norm um 30 Sekunden. Desgleichen Lennart Koch. Er lag mit seinem Ergebnis 10 Sekunden unter der Norm. „Lewis und Lennart sind beide erst ganz kurz dabei“, so der Trainer, erfreut über dieses Abschneiden.
Eigenständige Vorbereitung
Auch die sehenden Athleten des RuS Steinmühle lieferten gute Leistungen ab. Max Beck fuhr sein erstes Rennen und fand sich in einem Starterfeld von rund 60 Athleten auf Platz 15 wieder. Lilu Schmidt gewann einen Lauf, musste bei einem zweiten die ein oder andere Teilnehmerin vorbeiziehen lassen. An beide erging ein großes Lob: „Sie starteten direkt aus dem Praktikum, haben sich alleine vorbereitet. Dafür waren die Ergebnisse gut“. Ihren ersten Ergo-Vergleich startete Janina Conrad und unterbot ihre persönliche Bestmarke deutlich.
Unsere Fotos zeigen die drei Para-Athleten Lennart Koch, Lewis Milde sowie Björn Eckert zusammen mit dem neuen Sportdirektor des Deutschen Ruderverbandes, Robert Sens, bei der Siegerehrung.


