Seit Marc Weber 15 ist, trainiert der Athlet des Gießener Ruderclubs Hassia 19 1906 e.V. überwiegend unter Leitung von Steinmühlen-Ruderlehrer und -Rudertrainer Martin Strohmenger. Jetzt wurde der knapp 22jährige Weber im Schweren Einer bei der WM in Sarasota/Florida (USA) Weltmeister U23.
Nachdem Marc Weber im letzten Jahr die Vize-Weltmeisterschaft errungen hatte, wollte er in diesem Jahr ganz nach oben. 24 Nationen gingen im Einer an den Start. Über Vorläufe, Viertelfinale, Halbfinale bahnte sich Weber den Weg ins Finale der 6 Besten.
Auf den letzten 500 Metern musste der Athlet seinen Vorsprung gegen Griechenland schwer verteidigen. „Der schnellste Endspurt, den ich jemals im Leben gefahren bin“, so Weber.
Steinmühlentrainer Martin Strohmenger über seine Verbindung zu Marc Weber:
“ Seit seinem 15. Lebensjahr trainiert Marc überwiegend bei mir. Erst geschah das in meiner Funktion als Giessener Vereinstrainer und nun seit 2015 im Zusammenschluss aller Bundeskaderathleten im “ TOP-TEAM“ Rhein Main, in dem auch Lucas Schäfer geführt und trainiert wird. Nachdem Marc Ende Juni in Brandenburg U23 Deutscher Meister geworden war, wurde er für die Weltmeisterschaften in Sarasota nominiert. Danach waren wir 22 Tage im Trainingslager in Ratzeburg und dann 12 Tage in Florida.
Vor Ort hat er eine Topleistung vollbracht, indem er sich den Weg sehr ökonomisch eingeteilt hat.
Trotz aller wetterbedingten Abbrüche und Verschiebungen hat er dem Stress standgehalten.
Der Sieg gegen den Griechen wiegt umso höher, da dieser in den Vorentscheidungen Weltrekord gefahren hatte. Hier hat sich Marc wahrscheinlich die entscheidenden Körner gespart.“
Alles in allem, so „Stromi“, sei es eine Teamworkleistung aus Mannschaftsleitung, Ärztin, Physiotherapeutinnen, Bootsmeister und Trainingssteuerung und ergänzt: „Sicherlich eine der geschlossensten Mannschaften meiner Laufbahn in der Nationalmannschaft.“
Nun drückt Marc seinem Trainingsgefährten Lucas Schäfer die Daumen, es ihm bei der A-Weltmeisterschaft gleichzutun. Lucas, so Stromi zuversichtlich, ist auf einem guten Weg dorthin.
Der Verein Rudern und Sport (RuS) Steinmühle, gegründet im Frühjahr 2013, hielt im Rahmen seiner Jahreshauptversammlung seine nunmehr dritten Vorstands(neu)wahlen ab. Im Amt bestätigt wurden der Vorsitzende Dietrich Mägerlein, der zweite Vorsitzende für den Bereich Sport, Björn Gemmer (Schulleiter der Steinmühle) sowie die Beisitzer Angela Heinemann (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), Martin Strohmenger und Lucas Schäfer. Alle Genannten sind Gründungsmitglieder des Vereins. Neue zweite Vorsitzende für den Bereich Finanzen ist Bianca Zenker. Sie löst mit Übernahme dieser Aufgabe Julia Brömer ab, die sich für das Amt nicht mehr zur Wahl stellte und nunmehr Beisitzerin ist. Als weiterer Beisitzer ergänzt Bennet Meier das Vorstandsteam, auf dessen Agenda in diesem Jahr unter anderem die aufwendige Sanierung des Steinmühlen-Bootshauses steht. (Hei)
Zehn Athletinnen und Athleten starten für den RuS Steinmühle Marburg am 15. Dezember bei den Hessenmeisterschaften im Ergometerrudern in Frankfurt/Main. Nach intensiver Vorbereitung und fachmännischer Betreuung durch RuS-Topruderer Lucas Schäfer steht dem Abrufen guter Leistungen nichts mehr im Wege. Ziel für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die bereits im vergangenen Jahr gestartet sind, ist es, ihre eigene Bestzeit noch zu optimieren. Für die „Neuen“ im Starterteam bedeutet der Wettkampf, so Lucas Schäfer, „einen guten Einstieg in das Wintertraining“. – Wir drücken die Daumen! Es treten in Frankfurt an: Dustin Brömer, Maxim Dyck, Julia Fischer, Lennart Holly, Johanna Krausch, Mathilda Lambach, Sarah Lorenz, Justus Mancyck, Justus Steinmetz, Rebecca Zenker. (Hei)
Bei den Hessischen Rudermeisterschaften in Kassel konnte der RuS abermals ein positives Fazit ziehen. Sechs Athletinnen und Athleten starteten in insgesamt acht Rennen. In sieben davon wurden die Endläufe erreicht, es gab drei Vizemeistertitel, einen dritten Rang und drei vierte Plätze.
Silbermedaillen sammelten Rebecca Zenker im Mädchen 1x 13 Jahre, Justus Steinmetz im Jungen 1x 14 Jahre und Dustin Brömer im JM 1x Leichtgewicht. Ferner erruderte Justus Steinmetz mit seinem Bruder Anton im dritten Rennen eine Bronzemedaille, wie Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger mitteilte. Maxim Dyck fuhr ebenfalls starke Rennen und verpasste Medaillen und Podium mit Platz vier nur knapp. Das Sextett vervollständigte Lennart Holly, der bei seinem erst zweiten Regattastart zwar „nur“ Rang sieben einfuhr, aber wichtige Basiserfahrungen sammeln konnte.
Insgesamt macht die neue Aufstellung der Rudermannschaft weiter Fortschritte, freut sich der Trainer: „Am morgendlichen Training um halb sieben nehmen elf begeisterte Ruderer teil. Die Eltern dieser Enthusiasten sind ihrerseits erstaunt über den bedingungslosen Einsatz ihrer Kinder.“ Bei einem Elternabend, so Stromi, sprach die Gemeinschaft über die strategischen Pläne der nächsten Saison. Die Bereitschaft, diese Pläne zu unterstützen, sei herausragend gewesen: „Es geht voran“.
Fotos: Othmar Zenker (4), Julia Brömer (1)
Lucas Schäfer ist zum Abschluss seiner WM im österreichischen Linz auf den zweiten Rang im C-Finale gerudert. Nach einem guten Start übernahm der Leichtgewichtsruderer in seinem Einer zunächst die Führung, musste auf den zweiten 500 m aber den starken Slowenen, Silbermedaillengewinner beim Weltcup in Rotterdam, ziehen lassen. Im weiteren Streckenverlauf konnte er sein Rennen kontrolliert zu Ende fahren und Platz 2 festigen. Damit beendet der RuS-Athlet die WM auf dem 14. Rang. „Ich bin ganz zufrieden. Natürlich hatte ich mir für die WM vorgenommen, weiter nach vorne zu fahren, aber nach dem schweren Viertelfinale, in dem ich auch noch an der Boje hängengeblieben bin, war nicht mehr drin,“ berichtete er.
Mit diesem Wettkampf endete für Lucas Schäfer die laufende Saison. Die nächste Saison ist die olympische. Seine Fitness wird der Hochleistungssportler durch bewährte Trainingsmaßnahmen auf höchstem Niveau halten. Auch darf die Leistungsriege des RuS-Nachwuchses weiter auf seine bewährten Fähigkeiten als Trainer zurückgreifen.
Seit Marc Weber 15 ist, trainiert der Athlet des Gießener Ruderclubs Hassia 19 1906 e.V. überwiegend unter Leitung von Steinmühlen-Ruderlehrer und -Rudertrainer Martin Strohmenger. Jetzt wurde der knapp 22jährige Weber im Schweren Einer bei der WM in Sarasota/Florida (USA) Weltmeister U23.
Steinmühlentrainer Martin Strohmenger über seine Verbindung zu Marc Weber:
„Vom Winde verweht“ begann der Deutsche Ruderverband seine Berichte vom ersten Wettkampftag des Ruder-Weltcups III in Rotterdam. Starker Regen, zum Teil Gewitter und böiger Wind hatten dafür gesorgt, dass der Rennstart mehrfach verschoben werden musste. Als Vorlaufsieger qualifizierte sich RuS-Athlet Lucas Schäfer im LG-Einer dennoch für die nächste Runde. Letztendlich errang der Steinmühlenruderer aus Gisselberg im A-Finale bei den schwierigen Wellen- und Windverhältnissen Rang 4. Wir gratulieren zu dieser Leistung, die trotz widriger Bedingungen erbracht wurde.
Jetzt kann es richtig losgehen: Unser neuer Anhänger ist da! Er wird uns für die Teilnahme an Regatten große Dienste tun. Vielen Dank an alle, die sich für die Anschaffung starkgemacht haben!
Die Sonne meinte es wirklich gut am Tag des RuS-Sommerfestes, denn lange dürfte es beim gemeinsamen Feiern nicht mehr so warm gewesen sein. RuS-Mitglieder, Aktive und ihre Familien sowie mehrere Lehrerinnen und Lehrer aus dem Steinmühlenkollegium genossen Grillgut, Getränke und Gespräche. Das alljährliche Sommerfest dient nicht nur dazu, den Aktiven für ihren Einsatz und ihr Engagement zu danken, sondern bringt auch Teile der erweiterten Steinmühlengemeinde zusammen und sorgt für Begegnungen zwischen Mitgliedern, die sich länger nicht mehr gesehen haben. Die Jüngsten hatten ihren Spaß bei einer kurzen Abkühlung in der Lahn.