Am Freitag, zu Beginn der Herbstferien, machte sich eine Truppe von 13 Leistungsruderern auf den Weg, ein 10tägiges Trainingslager in Leipzig zu absolvieren. Als Gast des Bundesleistungszentrums (BLZ) am Elster-Saale-Kanal waren alle bestrebt, die hervorragenden Trainingsbedingungen zu nutzen, um die Grundlage für die Saison 2020/21 zu legen.
Die exzellenten Wasserverhältnisse und die vor Ort gegebene Infrastruktur mit Krafträumen, einer Ergometerhalle, Lagermöglichkeiten, Laufstrecken etc. halfen allen, ein hocheffizientes Trainingslager durchzuführen. Die meisten Aktiven schliefen in den vor Ort befindlichen Unterkünften. Da aber Teile der Nationalmannschaft bis Mitte der Woche noch ihre Vorbereitung auf die Europameisterschaften in Poznan (Polen) absolvierten, kamen Teile der RuS-Athleten in Ferienunterkünften in der fußläufigen Umgebung unter. Später war man wieder unter einem Dach vereint.
Selbstversorgung als weitere Disziplinleistung
Nicht nur, dass sich die Sportler*innen zweimal am Tag mächtig „in die Riemen legten“, sondern auch die Tatsache, dass man in der Küche des BLZ für die eigene leibliche Versorgung zuständig war, erforderte eine hohe Disziplinleistung. Mit Fug und Recht können die Jugendlichen aber sagen, dass sie diese Doppelaufgabe hervorragend gemeistert haben.
Darüberhinaus war man nicht nur sportlich unterwegs. Alle zweieinhalb Tage war eine Einheit traniningsfrei und die nutzte man, um die tolle Metropolstadt Leipzig zu erkunden. Die Mischung aus Kultur, Geschichte und Zeitgeist macht die Stadt Leipzig zu einem absoluten Highlight. Neben dem Auskundschaften der City besuchte man z.B. das Völkerschlachtdenkmal und bekam so noch einmal einen ganz anderen Blick auf seine Gastgeberstadt. Kulinarische Erkundungen standen auch auf dem Programm. Hier besonders herauszuheben seien der Besuch der Szene-Pizzeria „60 Seconds to Napoli“ und des Eisladens „Mr. Borella“ . Beides sehr Trendy, aber wirklich gut und eine gerechte Belohnung für hartes Training.
Letzte Reserven erfolgreich mobilisiert
An dieser Stelle sei auch noch mal den zusätzlich mitgereisten Betreuern Carolina Thomas und Niclas Pächer gedankt. Beide hatten sich spontan bereiterklärt, dem Trainer Martin Strohmenger unter die Arme zu greifen und sowohl bei den Einkäufen als auch bei der Absicherung der Aufsichtspflicht Verantwortung zu übernehmen. Ein Topjob – und ganz und gar nicht selbstverständlich!
Am letzten Trainingstag stand dann noch mal ein Speed-Training als Abschlussbelastung auf dem Programm. 4 x 500m Vmax standen auf dem Trainingsplan. Hier galt es, nochmal die letzten Restreserven zu mobilisieren. Alle Ruder*innen standen dann trotz stärkstem Wind den Startern bereit. Alle kämpften sich bei ungewöhnlich schwierigen Bedingungen durch die Wellen. Dennoch wurden zum Teil vielversprechende Resultate erzielt.
Alles in Allem lässt dieses junge, hungrige Team hoffen, dass unser Rudernachwuchs auf den kommenden Wettkämpfen die Steinmühle würdig vertritt. Als vorbildliche Sportler und echte Teamplayer werden sie das ohnehin tun. Die Chemie stimmt und die ruderischen Erfolge ergeben sich dann meistens irgendwie nahezu „von alleine“.
Nach ca. 250 Ruderkilometern ermattet, nebst vielen Schwielen an den Händen, aber hochzufrieden, machte man sich nach einem Mordstrainingslager auf den Heimweg. Eine ohnehin starke Truppe reiste nach Leipzig und eine noch festere Rudergemeinschaft mit gemeinsamen hohen Zielen kam von dort zurück. Es wird schwer, das zu toppen; es wird uns aber sicherlich gelingen!
Martin Strohmenger

In einem Kick-off-Meeting haben der Verein Rudern und Sport (RuS) Steinmühle Marburg, der Schulverein Steinmühle und der Sportkreis Marburg-Biedenkopf die Einrichtung eines Para-Ruderzweiges im RuS Steinmühle offiziell beschlossen. Der 2013 neugegründete Steinmühlen-Ruderverein, dessen Bootshaus gerade komplett saniert wird, kooperiert schon seit Jahren mit der Deutschen Blindenstudienanstalt (blista) im Rahmen eines schulischen Inklusionsprojektes. Der Ruderbetrieb soll nun neben den regulären Aktivitäten für Schule, Verein und (Hoch)leistungssportler auch für Menschen mit körperlichen Handicaps noch stärker geöffnet werden. „Unser Ziel ist der Ausbau zu einem paralympischen Stützpunkt im Rudersport,“ erläutert der Vorsitzende des RuS Steinmühle, Dietrich Mägerlein.
Für die Zeit nach Abschluss der Bootshaussanierung und Eröffnung der Rudersaison plant der RuS Steinmühle einen ‚Tag des Para-Ruderns‘. „Der Termin wird noch bekanntgegeben und richtet sich nach den pandemiebedingten Einschränkungen,“ erläutert Dietrich Mägerlein.
Schon jetzt sind Menschen mit Handicap, die sich vorstellen könnten, aktiv am Rudersport teilzunehmen, herzlich eingeladen, ihr Interesse zu signalisieren. Auch jedes weitere Engagement und Ideen zum Thema sind willkommen. Kontaktadresse: Dietrich Mägerlein, Vorsitzender RuS Steinmühle Marburg, Telefon 0152-59678320, Email d.maegerlein@rudern-steinmuehle.de. (Hei) Foto: Dietrich Mägerlein
Oft fehlt es bei Sanierungsprojekten an der Vorstellungskraft, wie das jeweilige Gebäude einmal aussehen wird. RuS-Vorsitzender Dietrich Mägerlein machte sich und der gesamten Steinmühlengemeinde daher heute ein Bild vom Baufortschritt:
Bitteschön!
Das Steinmühlenlogo ist schon erkennbar, auch die Farben wirken vertraut. Das sieht ganz nach dem Corporate Design von Schule und Internat Steinmühle aus.
Die Steinmühlen-Ruderriege freut sich also doppelt – und wegen der hoffentlich bald endenden pandemiebedingten Einschränkungen eigentlich dreifach, demnächst hier wieder ein und ausgehen zu dürfen.
Der Verein bedankt sich nochmals bei allen Geldgebern und allen Arbeitern, die die Sanierung möglich mach/t/en bzw. durchführen!
(Hei)
Die Steinmühle und die Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista) erweitern und vertiefen ihre Zusammenarbeit im Bereich der sportlichen Angebote für blinde, sehbehinderte und sehende Schülerinnen und Schüler.
„Mit der eingegangenen Kooperation bilden wir die Grundlage, Leistungssportangebote an beiden Schulen zu erweitern und zu zeigen, dass ein Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung auch im Leistungssport auf Augenhöhe funktioniert“, erklärt Egon Vaupel, Vorsitzender der Steinmühle. „Die Kinder und Jugendlichen unserer beiden Schulen nehmen seit vielen Jahren an gemeinsamen Sportkursen und Angeboten teil. Die Erfahrungen sind durchweg positiv“, führt blista-Direktor Claus Duncker aus. „Kein mitleidiges Helfen oder erzwungene Freundlichkeiten geben den Ausschlag, sondern das Interesse, zusammen zu trainieren, sich zusammen anzustrengen: Mit allen und allem was dazugehört an menschlichen Gefühlen, Hoffnungen, Jubel und Enttäuschungen, Begegnungen und Freundschaften.“
Das neue Bündnis für den inklusiven Leistungssport fußt auf einer starken konzeptionellen Basis. Kinder und Jugendliche haben laut Artikel 26 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte Anspruch darauf, dass ihre Bildung auf die Entfaltung der gesamten Persönlichkeit ausgerichtet ist. Beide Schulen messen dabei dem Potenzial des Sports für die Persönlichkeitsentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler besondere Bedeutung zu.
Die Steinmühle steht seit vielen Jahren für hervorragende Trainingsbedingungen, insbesondere für das Rudern auf hohem Leistungsniveau; die blista ist Landesleistungsstützpunkt für Judo und Blindenfußball sowie paralympischer Trainingsstützpunkt für Goalball. Seit diesem Jahr verfügt die blista zudem über ein Konzept, das leistungsbereiten Nachwuchssportlerinnen und -sportlern im Rahmen einer „dualen Karriere“ einen erfolgreichen individuellen schulischen Bildungsgang ermöglicht und sie gleichzeitig in der leistungssportlichen Entwicklung unterstützt. Sport, so die Erfahrungen in beiden Schulen, bringt die jungen Menschen inklusiv zusammen und prägt damit auch das kulturelle Leben unserer Gesellschaft.
Update 07.11.2020
Nachdem der Vereinssport zunächst untersagt worden war, ist er nun seit dem 06. November 2020 wieder möglich, und zwar unter bestimmten Auflagen. Diese Lockerung der Corona-Verordnung teilte RuS-Vorsitzender Dietrich Mägerlein mit und bezieht sich auf eine Presseerklärung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport. Was dies für den Trainingsbetrieb des RuS konkret heißt und was zu beachten ist, erläutert Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger. Er ist erreichbar unter Tel. 0152-54248254
Parallel ist Bennet Meier in den Vorbereitungen, ein Online-Training anzubieten.
Weitere Informationen folgen hier auf der Website.
—————————————-
04.11.2020
Leider ist unser Erster Vorsitzender Dietrich Mägerlein (Foto) gezwungen, wieder eine unpopuläre Mitteilung zu machen: Aufgrund der pandemischen Lage und des erneuten Lockdowns muss der gesamte Sportbetrieb ruhen. Davon ist auch unser Ruderbetrieb betroffen. Der Lockdown erstreckt sich auf alle Aktivitäten, indoor und ourdoor. Dies bedeutet, dass bis auf Weiteres weder im Kraftraum noch auf der Lahn trainiert werden darf. „Wir melden uns, wenn sich die Situation ändert,“ teilt Dietrich Mägerlein mit.
Der RuS-Vorsitzende wies ebenfalls darauf hin, dass die für den 3. Dezember anberaumte RuS-Mitgliederversammlung nur virtuell wird stattfinden können. Verbunden ist mit dieser Entscheidung auch der Wegfall der üblichen Weihnachtsfeier. Weitere Informationen folgen hier auf der Website.
Wir verweisen zu Infozwecken auch auf einen Link des Landessportbundes Hessen, der die aktuellen Bestimmungen erläutert (Link in den Browser kopieren):
https://www.landessportbund-hessen.de/servicebereich/news/coronavirus/faq/?fbclid=IwAR1eL-usu577VjWtoZF9nko8dlyYSFFB9JFhROG7DPPB-EVgzx5R8rBhYNs
(Hei)
Am Freitag, zu Beginn der Herbstferien, machte sich eine Truppe von 13 Leistungsruderern auf den Weg, ein 10tägiges Trainingslager in Leipzig zu absolvieren. Als Gast des Bundesleistungszentrums (BLZ) am Elster-Saale-Kanal waren alle bestrebt, die hervorragenden Trainingsbedingungen zu nutzen, um die Grundlage für die Saison 2020/21 zu legen.
Die exzellenten Wasserverhältnisse und die vor Ort gegebene Infrastruktur mit Krafträumen, einer Ergometerhalle, Lagermöglichkeiten, Laufstrecken etc. halfen allen, ein hocheffizientes Trainingslager durchzuführen. Die meisten Aktiven schliefen in den vor Ort befindlichen Unterkünften. Da aber Teile der Nationalmannschaft bis Mitte der Woche noch ihre Vorbereitung auf die Europameisterschaften in Poznan (Polen) absolvierten, kamen Teile der RuS-Athleten in Ferienunterkünften in der fußläufigen Umgebung unter. Später war man wieder unter einem Dach vereint.
Selbstversorgung als weitere Disziplinleistung
Nicht nur, dass sich die Sportler*innen zweimal am Tag mächtig „in die Riemen legten“, sondern auch die Tatsache, dass man in der Küche des BLZ für die eigene leibliche Versorgung zuständig war, erforderte eine hohe Disziplinleistung. Mit Fug und Recht können die Jugendlichen aber sagen, dass sie diese Doppelaufgabe hervorragend gemeistert haben.
Darüberhinaus war man nicht nur sportlich unterwegs. Alle zweieinhalb Tage war eine Einheit traniningsfrei und die nutzte man, um die tolle Metropolstadt Leipzig zu erkunden. Die Mischung aus Kultur, Geschichte und Zeitgeist macht die Stadt Leipzig zu einem absoluten Highlight. Neben dem Auskundschaften der City besuchte man z.B. das Völkerschlachtdenkmal und bekam so noch einmal einen ganz anderen Blick auf seine Gastgeberstadt. Kulinarische Erkundungen standen auch auf dem Programm. Hier besonders herauszuheben seien der Besuch der Szene-Pizzeria „60 Seconds to Napoli“ und des Eisladens „Mr. Borella“ . Beides sehr Trendy, aber wirklich gut und eine gerechte Belohnung für hartes Training.
Letzte Reserven erfolgreich mobilisiert
An dieser Stelle sei auch noch mal den zusätzlich mitgereisten Betreuern Carolina Thomas und Niclas Pächer gedankt. Beide hatten sich spontan bereiterklärt, dem Trainer Martin Strohmenger unter die Arme zu greifen und sowohl bei den Einkäufen als auch bei der Absicherung der Aufsichtspflicht Verantwortung zu übernehmen. Ein Topjob – und ganz und gar nicht selbstverständlich!
Am letzten Trainingstag stand dann noch mal ein Speed-Training als Abschlussbelastung auf dem Programm. 4 x 500m Vmax standen auf dem Trainingsplan. Hier galt es, nochmal die letzten Restreserven zu mobilisieren. Alle Ruder*innen standen dann trotz stärkstem Wind den Startern bereit. Alle kämpften sich bei ungewöhnlich schwierigen Bedingungen durch die Wellen. Dennoch wurden zum Teil vielversprechende Resultate erzielt.
Alles in Allem lässt dieses junge, hungrige Team hoffen, dass unser Rudernachwuchs auf den kommenden Wettkämpfen die Steinmühle würdig vertritt. Als vorbildliche Sportler und echte Teamplayer werden sie das ohnehin tun. Die Chemie stimmt und die ruderischen Erfolge ergeben sich dann meistens irgendwie nahezu „von alleine“.
Nach ca. 250 Ruderkilometern ermattet, nebst vielen Schwielen an den Händen, aber hochzufrieden, machte man sich nach einem Mordstrainingslager auf den Heimweg. Eine ohnehin starke Truppe reiste nach Leipzig und eine noch festere Rudergemeinschaft mit gemeinsamen hohen Zielen kam von dort zurück. Es wird schwer, das zu toppen; es wird uns aber sicherlich gelingen!
Martin Strohmenger
Die Sanierung des Steinmühlen-Bootshauses ist ein aufwendiges Projekt – nun ist es finanziell deutlich leichter zu stemmen: Dr. Stefan Heck, Staatssekretär im Hessischen Ministerium des Innern und für Sport, überreichte an den Vorsitzenden des Vereins Rudern und Sport Steinmühle (RuS) Marburg, Dietrich Mägerlein, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 60.000 Euro. „Hierher zu kommen war mir ein besonderes Anliegen,“ sagte Heck, der den Besuch am Steinmühlenweg noch vor den Einschränkungen durch pandemiebedingte Vorschriften machte. Und er ergänzte: „Die integrative Ausrichtung des Vereins hat die besondere Sympathie unserer Landesregierung. Da sind Sie mit der Beantragung von Fördermitteln offene Türen eingerannt.“
RuS-Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger hat sich zusammen mit den beiden Übungsleitern Bennet Meier und Lucas Schäfer darauf verständigt, während der gesamten Sommerferien das Rudern für den RuS am Steinmühlenbootshaus zu ermöglichen. Training wird angeboten montags, mittwochs und freitags von 16 bis ca. 18 Uhr.
Wichtig: Jede/r, die/der das Training in Anspruch nehmen möchte, melde sich bitte zunächst bei den Trainern über die allgemeine RuS-WhatsApp-Gruppe zum Training an. Das Training findet nur statt, wenn sich jeweils mehr als drei Leute melden. Die Trainer/Übungsleiter geben auch Auskunft über die aktuell geltenden Hygienevorschriften.
An die Mitglieder des Vereins Rudern und Sport Steinmühle Marburg e.V.
Regelungen für den Ruderbetrieb und Hygieneregeln
Wir freuen uns, dass wir den Sportbetrieb am Bootshaus für unsere Trainingsmannschaft und den Breitensport wieder aufnehmen können. Wir bitten aus aktuellem Anlass, die Regelungen für den Ruderbetrieb zu befolgen.
1. Risiken in allen Bereichen minimieren
Ruderer, Trainer und Betreuer dürfen bei jeglichen Krankheitssymptomen nicht am Training teilnehmen. Sie werden aufgefordert, umgehend einen Arzt aufzusuchen und dessen Anweisungen zu befolgen; dies gilt auch für Begleitpersonen. Die Trainingsgruppe und andere Kontakte sind umgehend zu informieren.
Das Benutzen von Gemeinschaftseinrichtungen, Kraftraum und Gymnastikraum ist im allgemeinen Sportbetrieb nicht gestattet. Auf dem Vereinsgelände ist keine Gemeinschaftsverpflegung gestattet.
Typische Krankheitssymptome sind Fieber, trockener Husten, Geruchs- sowie Geschmacksstörungen, Bindehautentzündung, leichter Durchfall, Müdigkeit oder Kurzatmigkeit.
2. Distanzregeln einhalten – Organisation des Ruderbetriebes im „Ruderverein“
Beim Training im Freien hat eine Person ein geringes Risiko, sich anzustecken. Das Risiko kann durch die Nähe zu Trainingspartnern erhöht werden. Es ist daher darauf zu achten, den Mindestabstand von 1,5 m bei der Interaktion auf dem Bootshausgelände einzuhalten, insbesondere bei der Materialpflege und beim Zuwasserlassen der Boote.
Unter Einhaltung von Kleingruppen mit maximal 7 Personen (incl. Trainer/Betreuer) – nach vorheriger Einteilung und festem Zeitplan – dürfen ausschließlich Einer genutzt werden. Alle anderen Boote sind für die Nutzung ausdrücklich gesperrt! Ausnahme ist, wenn die Personen aus einem gemeinsamen Haushalt kommen.
Die Organisation des Trainingsbetriebs erfolgt durch die Trainer. Es werden regelmäßige Belehrungen über die Verhaltensregelungen durchgeführt.
Zur Einhaltung der Distanzregelungen ist eine Voranmeldung in eine Ruderkleingruppe für die Koordination der Ab- und Anlegezeiten und Zuordnung zu festgelegten Ruderzeiten (Zeitplan) erforderlich.
Jeder Ruder-Kleingruppe wird im Zeitplan ein Zeitfenster von 2 Stunden zugeteilt. Innerhalb dieser Zeit ist das Bootshausgelände zu betreten und wieder zu verlassen, damit keine direkten Überschneidungen von Gruppen und Ansammlungen von vielen Personen stattfindet.
Der Zeitplan und die Gruppeneinteilung sind strikt einzuhalten. Bei Missachtung können Ruderer durch den Gruppenbetreuer ausgeschlossen werden.
Die Bootsnutzung erfolgt unter strikter Einhaltung der Bootsordnung. Die Einteilung der Boote erfolgt durch den Gruppenbetreuer.
Es dürfen sich maximal 5 Personen in jedem Bootshallenbereich unter Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 m gleichzeitig aufhalten.
Es ist darauf zu achten, dass auch beim Transport von Booten der Abstand eingehalten wird. Es dürfen sich maximal 5 Personen auf dem Bootsplatz und maximal 2 Ruderer auf dem Steg gleichzeitig aufhalten.
Eine Nicht-Einhaltung der Vorgaben wird im Sinne des gesamten „Rudervereins“ nicht akzeptiert werden.
3. Körperkontakt ist strikt zu vermeiden
Gewohnte Begrüßungs- und Verabschiedungsrituale müssen kontaktlos erfolgen.
Wir empfehlen das Tragen eines Mundnasenschutzes (MNS) außerhalb des Ruderbootes für Ruderer und für Betreuer.
Ruderer sollen ohne Begleitperson zum Training kommen. Sofern dies unvermeidbar ist, halten Begleitpersonen stets den Mindestabstand von 1,5 m zu anderen Personen auf dem Gelände ein.
4. Umkleiden und duschen zwingend zu Hause
Sportler kleiden oder duschen sich derzeit nicht in Gemeinschaftsräumen. Alle Ruderer kommen bereits mit Sportkleidung ans Bootshaus. Ein Betreten des oberen Bootshauses ist nicht gestattet.
5. Hygieneregeln – Dokumentation
Waschen Sie Ihre Hände häufig und mindestens dreißig Sekunden lang mit Seife und heißem Wasser. Berühren Sie Ihr Gesicht nicht mit den Händen.
Die Griffe der Skulls sind nach jedem Training durch den Ruderer selbst mit Seifenlauge nass zu reinigen.
Gleiches gilt für die Rollsitze sowie die unmittelbare Umgebung des Rollsitzes im Innenbereich des Bootes.
Tastatur und Maus des Fahrtenbuch-PC sind vor und nach der Bedienung mit einem desinfizierenden Feuchttuch zu reinigen.
Das Training und die Trainingsgruppen sind im Fahrtenbuch zu dokumentieren, um Kontakte nachvollziehen zukönnen.
Das Merkblatt „Corona-Hygiene im Ruderverein“ ist von allen zu beachten (Dies sollte jeder Ruderverein eigenständig nach Maßgabe aus Infektionsschutz.de erstellen).
6. Trainings- und Krafträume
Der Zugang zu Trainings-und Krafträumen ist im allgemeinen Sportbetrieb gemäß Pkt. 1. untersagt.
Marburg, den 10. Mai 2020
Rudern und Sport Steinmühle Marburg e. V.
Vorsitzender Dietrich Mägerlein
Aus Vereinfachungsgründen wurde bei der Veröffentlichung des Textes sprachlich auf die Geschlechtertrennung verzichtet. Gemeint sind in allen Fällen Ruderinnen und Ruderer, Jungen und Mädchen, Frauen und Männer.
Liebe Freundinnen und Freunde des Rudersports an der Steinmühle, heute haben wir – der Vorstand und die Trainer – uns verständigt, dass wir – den Empfehlungen der Politik folgend – bis auf weiteres jegliches Training aussetzen, sowohl auf Wasser, in der Halle und im Kraftraum. Wir werden, sobald es die Situation erlaubt, frühzeitig Bescheid geben, wann der Trainingsbetrieb wieder aufgenommen wird. In jedem Fall erfahrt ihr es an dieser Stelle! Es tut uns sehr leid, dass diese Maßnahmen ergriffen werden. Doch die Gesundheit unserer Mitglieder und die aller anderen Menschen, die im Kontakt mit unseren Mitgliedern stehen, geht eindeutig vor. Alle Regatten und Wettkämpfe sind ebenfalls ausgesetzt.
Sollten Fragen bestehen, so ist Trainer Martin Strohmenger für euch da und berichtet, wie der Stand der Dinge ist. Stromi ist erreichbar unter 0152-54248254 (Telefon/WhatsApp).
Martin Strohmenger/Angela Heinemann
Update 10.04.2020:
Deutscher Ruderverband (DRV) sagt alle Veranstaltungen bis Mitte August ab:
„Liebe Mitgliedsvereine,
das Präsidium des Deutschen Ruderverbandes hat in einer Videokonferenz am gestrigen Donnerstag einstimmig beschlossen, alle DRV- und DRJ-Veranstaltungen bis zum 15. August 2020 abzusagen. Dazu zählen die Deutsche Jugendmeisterschaften (25.-28. Juni, Köln), der Bundeswettbewerb (09.-12. Juli, Salzgitter), die Triple Meisterschaft (03.-05. Juli, Krefeld), die nationalen Coastal Championships, alle DRV-Wanderfahrten sowie Lehrgänge. „Mit dieser Entscheidung möchten wir ein politisches Signal senden und für Klarheit sorgen. Zudem sprechen wir auch eine Empfehlung für unsere Vereine aus, sich dieser Entscheidung anzuschließen“, so der Vorsitzende Siegfried Kaidel. Ausnahmen soll es keine geben. (…)