Jackie hats gebracht

Jaqueline Herrmann (Mitte) holte den Hessenmeistertitel auf dem Ruderergometer. Lucas Schäfer und Freundin gratulieren.
Foto: Martin Strohmenger

Hessenmeister Ruderergo Frankfurt

Jaqueline Herrmann und Lasse Jacob wurden Hessenmeister bei den Ruderergometermeisterschaften des Hessischen Ruderverbandes in Frankfurt.
Foto: Dr. Jürgen Beier

 

Sensationeller Einstand von Jaqueline Herrmann und Lasse Jacob bei den „Hessen Open“, den Ruderergometermeisterschaften des Hessischen Ruderverbandes in Frankfurt: Bei ihrem ersten Start über die 1500m Volldistanz der 15/16jährigen Nachwuchsruderer überraschten zwei der Hoffnungsträger des RuS die Trainerschaft und die zahlreichen Zuschauer. Sowohl Jaqueline Herrmann im Feld der Juniorinnen B als auch Lasse Jacob im Rennen der gleichaltrigen männlichen Leichtgewichte gewannen ihre Finals und sicherten sich damit bei ihrem Debüt den Landestitel.

Martin Strohmenger, Trainer des RuS Steinmühle, berichtet:

„Zunächst startete Jaqueline auf dem Rudersimulator. Ausgestattet mit mehrjährig antrainierter Schwimmerinnen-Kraft, ließ sie den Spezialistinnen nicht den Hauch einer Chance. Obwohl sie aufgrund ihrer Unerfahrenheit massiv „über-pacete“,  fuhr sie das Rennen mit der guten Zeit von 5:44min nach Hause. Der Abstand von 4,6 sec zur Zweitplatzierten aus Frankfurt lässt Jaquelines Dominanz erahnen. Jaqueline ist wirklich ein vielversprechendes Talent – sie hätte auch noch deutlich schneller fahren können. Wir freuen uns schon auf ihren nächsten Start, da mit dieser Erfahrung sich die Strecke besser einteilen lässt.

Einen ebenfalls hervorragenden Eindruck hinterließ Lasse Jacob. Gleich 28 Teilnehmer stellten sich im Leichtgewichtseiner der U17 dem Starter. Dies war damit auch das zahlenmäßig stärkste Rennen. Am Ende lieferte er sich mit seinem Hauptwidersacher Anton Herzog von der Frankfurter RG „Germania“ ein an Dramatik nicht zu überbietendes Rennen. Die Führung ging hin und her – und am Ende kamen beide absolut zeitgleich ins Ziel. Mit einer bemerkenswerten Zeit von 5:12 überquerten sie die virtuelle Ziellinie. Die Hartnäckigkeit, mit der Lasse diesen „Fight“ geführt hat, ist überaus lobenswert. Auch bei ihm wird bei seinem zweiten Start auch noch mehr gehen.

Last but not least lässt sich noch berichten, dass das Marburger Rudern im Allgemeinen auf dem Weg an die nationale Spitze ist. Die Ruderkameraden vom Marburger Ruderverein sicherten sich ebenfalls zwei Titel und noch eine Vizemeisterschaft. Gemeinschaftlich mit den „Rot-Weiss-Blauen“ freut sich die Riege der Steinmühle über die Erfolge. Die Kooperation im Nachwuchsrudern trägt somit ihre ersten sichtbaren Früchte.“

„Offensichtlich wird in Marburg im Rudern herausragende Nachwuchsarbeit geleistet“,  freut sich mit den Marburgern Startrainer Ralf Hollmann von der Frankfurter RG Germania. „Wir brauchen in Hessen dringend junge, ehrgeizige Sportler, die den Weg nach ganz oben suchen – und nur mit der Synergie aller Kräfte lässt sich das erreichen. Hier arbeiten wir mit allen Beteiligten eng zusammen.“

Man freut sich in Hessen auf mehr, und somit gehen nun alle doppelt motiviert ins Training.

 

 

Vollversammlung RuS 2016

Zahlreiche jugendliche Ruderer erschienen mit ihren Eltern zur Jahreshauptversammlung.
Foto: Julia Brömer

RuS Mägerlein Präsent Schäfer

Dank für das Geleistete und für den Vortrag des Abends: RuS-Vorsitzender Dietrich Mägerlein überreichte Lucas Schäfer ein Präsent.
Foto: Julia Brömer

Essen und Trinken bei der JHV

Geselliges Beisammensein: Vorstandsmitglieder, Eltern der Ruderer und junge Sportler ließen das abgelaufene Jahr Revue passieren.
Foto: Julia Brömer

 

Das Interesse am schulnahen Verein Rudern und Sport Steinmühle Marburg (RuS) wächst – die Mitgliederzahl ist dreistellig geworden. So verwundert es nicht, dass die diesjährige Jahreshauptversammlung die höchste Teilnehmerzahl seit der Vereinsgründung im April 2013 verzeichnete! Nicht nur Olympiateilnehmer Lucas Schäfer hat Aufwind in den noch jungen Verein gebracht. Wie Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger berichtete, haben mindestens noch sechs weitere Jugendliche, die regelmäßig trainieren, das Zeug zu höherklassigen Leistungen. Bis zu 32 Schülerinnen und Schüler zählte er schon bei den Aktivitäten, was bestätigt, dass das Vereinskonzept aufgeht. So ist das Rudern nicht nur für hochambitionierte Jungen und Mädchen gedacht, sondern auch für alle, die Spaß an Bewegung im Team haben.

Bei den ersten Vorstandsneuwahlen seit Bestehen des Vereins änderten sich nur wenige Personalien. Dietrich Mägerlein und Björn Gemmer stellten sich als erster Vorsitzender bzw. Stellvertreter (Bereich Sport) erneut zur Verfügung und wurden einstimmig wiedergewählt. Zur zweiten Vorsitzenden im Bereich Finanzen wählte die Versammlung ebenso einstimmig Julia Brömer. Sie folgt damit in diesem Amt Elvira Schäfer nach, der Kassenprüfer Bernd Holly eine korrekte und transparente Arbeit bescheinigte. Elvira Schäfer ist fortan Schriftführerin. Den Kreis der Beisitzer neben Lucas Schäfer und Martin Strohmenger ergänzt ab sofort Martin Meier. Die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit versieht weiterhin Angela Heinemann, die Kasse des Jahres 2016 wird Anne Kubsch prüfen.

Bei leckerem Essen am Tagungsort, dem Restaurant Zeitlos in Argenstein, klang der Abend aus. Die Mitglieder nahmen vielfältige Impressionen aus dem Vortrag von Lucas Schäfer mit nach Hause, der zum Schluss in Wort und Bild zahlreiche Eindrücke aus seiner vergangenen Saison vermittelte und dabei auch einen Blick hinter die olympischen Kulissen gewährte.

 

Lucas Schäfer Spitze Ergo

Beim Ergometer-Wettbewerb über die 2000 Meter-Distanz sicherte sich Lucas Schäfer, RuS-Olympiateilnehmer, den Sieg.
Foto: Martin Strohmenger

Die Kaderüberprüfungsmaßnahme des Deutschen Ruderverbandes (DRV) auf der Langstrecke in Dortmund endete am Wochenende mit einem 1:1 für Lucas Schäfer und seinen Teamkameraden. Den Ergometer-Wettbewerb über 2000 Meter entschied RuS-Athlet Lucas Schäfer heute für sich, Zweiter wurde sein Bootskamerad des LM4-Teams Lars Wichert, der gestern über die 6 000 Meter-Distanz als erster Ruderer 5 Sekunden vor Lucas Schäfer ins Ziel gekommen war. Für RuS-Trainer Martin Strohmenger sind die Ergebnisse ein schöner Erfolg: „Denn sollte der Leichte Vierer ohne Steuermann als olympische Disziplin, wie diskutiert, wegfallen zu Gunsten eines Leichten Zweiers, so eröffnet solch ein Ergebnis eine schöne Perspektive – auch schon für die kommende Saison.“

 

Jacken, Einteiler, Shirts und mehr: Der RuS bietet aktiven Mitgliedern und allen, die daran Interesse haben, eine Vielfalt an Bekleidung. Foto: Julia Brömer

Jacken, Einteiler, Shirts und mehr: Der RuS bietet aktiven Mitgliedern und allen, die daran Interesse haben, eine Vielfalt an Bekleidung.
Foto: Julia Brömer

An alle aktiven Ruderer, passiven Mitglieder, Fans, Freunde und Bekannte: Wir bestellen wieder Vereinsbekleidung, darunter Einteiler, Softshell-Jacken, Kapuzen-Sweatshirts und T-Shirts. Sie sind von guter Qualität und bestehen nach Berichten unserer Mitglieder so manche Strapaze.

Auch haben wir Schlüsselbänder mit Vereinslogo für 5,00 Euro vorrätig und Autogrammkarten unseres Olympia-Teilnehmers Lucas Schäfer, die natürlich „unbezahlbar“ sind.

Interessenten wenden sich bis spätestens 01.12.2016 an

Julia Brömer, Tel. 06424-928960, E-Mail info@jb-grafik.de

Nachfolgender Link kann bei der Größenkalkulation für Einteiler helfen: http://www.newwave.de/images/flash/size/size_einteiler.html

Die Preise sind der unten stehenden Liste zu entnehmen.

Tabelle und Bestellkontakt:  Julia Brömer

Tabelle und Bestellkontakt:
Julia Brömer

 

Bootssteg, Boote, Trainingslager und noch viel mehr: Der RuS bedankt sich für alle Zuwendungen. Foto: Julia Brömer

Bootssteg, Boote, Trainingslager und noch viel mehr: Der RuS bedankt sich für alle Zuwendungen.
Foto: Julia Brömer

Wie war es in Rio, Lucas? unser Spitzenruderer stand Rede und Antwort beim Herbstfest der Steinmühle. Foto: Angela Heinemann

Wie war es in Rio, Lucas? unser Spitzenruderer stand Rede und Antwort beim Herbstfest der Steinmühle.
Foto: Angela Heinemann

Ein herzliches Dankeschön für die Unterstützung übermittelten beim Herbstfest der Steinmühle die Mitglieder des RuS. Es war an alle gerichtet, die die Aktivitäten des Vereins in den vergangenen Monaten gefördert und Trainingsbedingungen geschaffen haben. Besonderer Dank galt denen, die die Olympiateilnahme des RuS-Spitzenruderers Lucas Schäfer in finanzieller und anderer Hinsicht unterstützt hatten. Der 22jährige Absolvent des Steinmühlen-Abijahrgangs 2014 liess sich daher nicht nehmen, die Festbesucher persönlich zu begrüßen und etliche interessierte Fragen zu Wettkämpfen und seinem Aufenthalt in Rio zu beantworten.

Die wohl größte Ruder-WM aller Zeiten im niederländischen Rotterdam mit nahezu 2500 teilnehmenden Ruderern endete mit einem Riesenerfolg von Martin Strohmenger, dem Trainer des RuS Steinmühle. Im Hinblick auf diesen internationalen Wettbewerb waren „Stromi“ und sein Kollege Ralf Hollmann (Frankfurter RG Germania) vom Cheftrainer des Deutschen Ruderverbandes mit der Betreuung sowohl des Deutschen Leichtgewicht-Doppelvierers der Männer wie auch der Frauen beauftragt worden. Wie sich herausstellte, hatte das Trainerduo einen hervorragenden Job gemacht. Denn obwohl man nicht die beste Bahn bekommen hatte, donnerten die Männer aus Karlsruhe/Frankfurt/Stuttgart und Siegburg derart los, dass ihnen bis an das Ende der 2000m-Strecke keiner mehr folgen konnte: Gold vor den amtierenden Weltmeistern aus Frankreich.

Strohmenger Martin Rudern

Er hat’s halt drauf. Der diplomierte Rudertrainer des RuS Steinmühle Marburg, Martin Strohmenger („Stromi“), verbuchte mit WM-Medaillen seiner Teams im niederländischen Rotterdam weitere Erfolge in seiner Trainerkarriere.
Foto: Julia Brömer

Die Frauen mussten zwar die mitfavorisierten Britinnen auf den letzten 500 Metern der Willem-Alexander-Baan ein kleines Stück ziehen lassen, am Ende hieß es in diesem Topfeld aber „Silber“ für die Auswahlmannschaft des DRV. Der Abstand zu den Chinesinnen, die noch Bronze erringen konnten, war gigantisch: Über zehn Sekunden trennten die Deutschen Girls von ihrem Widersacher aus Fernost.

Der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Ruderverbandes, Dag Danzglock, würdigte das Trainerteam, welches wirklich alles aus seinen Mannschaften herausgekitzelt habe: „Ein neues Dreamteam des Deutschen Rudersports ist geboren. Wir freuen uns auf mehr.“

Lucas Schäfer RIO

Foto: Yasuyoshi Chiba
(Quelle: „DIE WELT“ auf Facebook)

Mit einem dritten Platz im B-Finale und als neuntbestes Team der Welt in der Gesamtwertung gehen Lucas Schäfer und seine Kameraden des Leichten Vierers ohne Steuermann – Tobias Franzmann, Lars Wichert und Jonathan Koch – in die Nacht der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro, dem Austragungsort der diesjährigen Olympischen Spiele. In einem Endspurt verlangte sich das Team, das in der Mitte der 2000-Meter-Strecke auf dem hintersten Platz lag, das Äußerste ab und schaffte es so, nur drei Sekunden nach den zweitplatzierten Chinesen ins Ziel zu kommen. Es siegte das Team aus Großbritannien. Dietrich Mägerlein, Vorsitzender des Vereins Rudern und Sport Steinmühle Marburg, sein Stellvertreter Björn Gemmer, gleichzeitig Schulleiter der Steinmühle und RuS-Trainer Martin Strohmenger freuen sich mit dem gesamten Verein auf die Rückkehr des 22jährigen Gisselbergers und ehemaligen Steinmühlenschülers nach Marburg. Durch Fleiß, Disziplin und Zuversicht auch in sportlich schwierigen Zeiten – Lucas Schäfer laborierte noch zu Jahresbeginn an einem Ermüdungsbruch im Rippenbereich – habe er eine enorme Vorbildfunktion für den Rudernachwuchs. Doch bevor der Olympionike an die Lahn zurückkehrt, wird er in Kürze seinen 22. Geburtstag feiern – unter dem „Zuckerhut“.

Olympia finale Lucas Schäfer

Lucas Schäfer vom RuS Steinmühle Marburg kämpfte sich mit seinen Kameraden im Leichten Vierer ohne Steuermann bis ins Halbfinale der Olympischen Spiele in Rio.

Insider sprechen vom leichten Vierer ohne Steuermann als der „härtesten Bootsklasse im olympischen Rudern“. Als Schlagmann seines Teams kämpfte sich Steinmühlen-Ruderer Lucas Schäfer wenige Tage vor seinem 22. Geburtstag in Rio de Janeiro bis ins Halbfinale – über den Umweg des kräftezehrenden Hoffnungslaufes. Der sechste Platz im Rennen qualifiziert Lucas und seine Kameraden Tobias Franzmann, Lars Wichert und Jonathan Koch nur noch für das  B-Finale um Platz 7. Mit dem nun erreichten Ergebnis erfüllt Lucas Schäfer zwar nicht seine eigenen Erwartungen, die im Idealfall „den sechsten Platz im A-Finale“ bedeutet hätten. Gleichwohl haben er und sein Team eine glänzende Leistung hingelegt und auch dann Nerven bewahrt, als es darauf ankam und vor dem Hoffnungslauf eher wenig hoffnungsvoll aussah, um überhaupt weiterzukommen. „Die besten Voraussetzungen, um die Karten neu zu mischen, an der eigenen Leistung zu feilen und die nächsten Spiele anzupeilen, denn nach Olympia ist vor Olympia,“ resümiert Martin Strohmenger, der heimische Trainer des Vereins Rudern und Sport Steinmühle und findet: „Der olympische Gedanke zählt.“ Erfahrungen zu sammeln, war das Ziel dieses Turniers auf der Weltbühne, die vor geraumer Zeit überhaupt nicht einmal greifbar schien. 

Halbfinale Lucas Schäfer

Bildquelle: SPORTSCHAU.DE / ARD

Es hat den Umweg über den Hoffnungslauf gekostet und ging auf das Kräftekonto: Letztlich schaffte das Team um Steinmühlen-Ruderer Lucas Schäfer die Qualifikation für das olympische Halbfinale der Ruderbootsklasse Leichter Vierer ohne Steuermann trotzdem! Die Mannschaft legte sich nach einem guten Start bei inzwischen beruhigter Wetterlage mächtig ins Zeug und kam nach Frankreich als zweites Boot ins Ziel vor Tschechien und Kanada. Mindestens Dritte hätte sie sein müssen. „Ich bin mutiger losgefahren,“ erklärte Lucas nach dem Rennen und kommentierte: „Heute ist durch, ich auch.“ Die Anspannung rund um die zunächst angesetzten, später aber wetterbedingt abgesagten Hoffnungslauf-Termine steckt dem Team neben der physischen Beanspruchung in den Knochen. Lucas und sein Team starten Dienstag , 9. August, ca. 15.50/16h im Halbfinalrennen. Der RuS ist mächtig stolz und drückt weiter mit aller Kraft die Daumen!

Um sich noch für das olympische Halbfinale qualifizieren zu können, sollten Lucas Schäfer und sein Team am Sonntag im Hoffnungslauf antreten. Durch den starken Wind in Rio wurden im Rudern alle Rennen verschoben. Avisierter Termin für den Hoffnungslauf ist Montag, 8. August, 16 Uhr MESZ.

Lucas Schäfer Rudern

Das Olympiateam im Leichten Vierer ohne Steuermann, von links Lucas Schäfer, Tobias Franzmann, Lars Wichert, Jonathan Koch. Fotoquelle: LM4-/Facebook