Lucas Schäfer in alter Form
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Irgendwelche Verletzungen scheinen vergessen, hier und heute ist er fit. Lucas Schäfer, Top-Ruderer des RuS, startete beim Weltcup in Poznan (Polen) im Einer durch. Bereits im Vorlauf holte er Platz 2. – dies bei drei Vorläufen von jeweils 5 Ruderern. Im Halbfinale ruderte er sich sodann ebenfalls auf den zweitschnellsten Platz, was ihn direkt ins A-Finale beförderte. Dort belegte er Platz 4 und schob sich damit noch vor den EM-Dritten Italien.“Großartig, dass er wieder an der Weltspitze unterwegs ist,“ freut sich Trainer Martin Strohmenger.

Jugend trainiert: Duo Steinmetz „Vize“, Vierer auf Platz 5

Erfreuliche Ergebnisse für die Steinmühle beim Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia“ im Rudern: Anton und Justus

Steinmetz wurden im Landesentscheid Zweite im Leichten Doppelzweier und ließen damit sechs Boote hinter sich. Der erstmals zusammen gestartete Mädchenvierer mit Steuerfrau (Foto unten) erkämpfte sich auf Anhieb Platz 5 von 15. Erst im Halbfinale hatte sich das Team, bestehend aus Anna Rheinhardt als Steuerfrau, Rebecca Zenker am Schlag, Anna Dinges, Julia Fischer und Alicia Spitzhüttl, geschlagen geben müssen. Julia Fischer und Rebecca Zenker wurden im Doppelzweier Dritte in einem knappen Rennen.

Trainer und Ruderlehrer Martin „Stromi“ Strohmenger resümierte: “Wir haben nun insgesamt rund zehn stark am Rudern interessierte junge Leute, die signalisiert haben, auch für Wettkämpfe weiter im Boot bleiben zu wollen.“

 

RuS erlebte „goldenen Sonntag“ auf der Gießener Pfingstregatta

Der RuS Steinmühle war bei der traditionellen Pfingstregatta an allen drei Wettkampftagen verteteten. Erfolgreichster Tag

war der Sonntag. Wann immer die Steinmühle abgelegt hatte, wurde Gold eingefahren! Montag war Sprint-Tag. Er brachte für die Ruderinnen und Ruderer ein durchwachsenes Ergebnis.

Regattabetreuer und Co-Trainer Lucas Schäfer ist sehr zufrieden mit allen Teilnehmenden und deren Rennen: “Wir haben gezeigt, dass man auf der offiziellen Wettkampfdistanz mit uns rechnen muss und dass wir harte Gegner sind. Gerade für die Sprint-Distanzen brauchen wir aber mehr Sicherheit in der Rudertechnik.“

Die Ergebnisse der Pfingstregatta Gießen für den RUS Steinmühle:

Samstag: 1000m                                                            

Maxim Dyck:         1 Platz von 2 (1/ 2)           (Junioren Einer B, Wettkampfklasse 3) (JM1xB,WK3)

Maxim Dyck:          2/2                                     (Platz Junioren Doppelzweier B, WK2)

 

Sonntag:   1000m                                                            

Maxim Dyck:         1/2 Platz                             (JM1xB,KW3)

Justus Steinmetz: 1/3 Platz                             (Jungen Einer (Jung1x), WK3)

Rebecca Zenker:    1/2 Platz                             (Mädchen Einer Leichtgewicht (Mäd1xLG). WK3)

Justus +  Anton Steinmetz  1/3 Platz               (Jungen Doppelzweier /Jung2x, WK3)

 

Montag:   350m                                                               

Maxim Dyck:          1/3 Platz                          (JM1xB, KW3)

Anton Steinmetz   2/2 Platz                          (Jung4xLG)

Justus Steinmetz

Lennart Holly

Joshua Wieder

 

Lennart Holly:        3/3 Platz                          (Jung1x,WK3)

Justus:                     1/3 Platz                          (Jung1xLG,WK3)

Anton:                     3/3 Platz                          (Jung1xLG,WK3)

Rebecca:                 1/2 Platz                          (Mäd1xLG,WK3)

 

Anton Steinmetz   3/3 Platz                          (Jung2x,WK3)

+ Lennart Holly

 

Bei Wedau-Regatta ein Sieg, bei den Europameisterschaften das A-Finale
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Es war für RuS-Athlet Lucas Schäfer das erste vorsichtige Kräftemessen auf internationalen Gewässern seit seiner verletzungsbedingten Pause. Sowohl auf der Internationalen Wedau Regatta als auch bei den Europameisterschaften in Luzern sahen die Zuschauer einen ambitionierten Top-Athleten in guter Form, der gezeigt hat, dass er im europäischen Vergleich nach wie vor zu den Spitzenruderern gehört.

Bei der Wedau Regatta Mitte Mai ging der Gisselberger am ersten Renntag im Leichtgewichts-Doppel Vierer an den Start. Der Vierer trat in EM-Besetzung an, um sich für Luzern einzustimmen und mögliche Leistungen abzurufen. Tatsächlich gelang Lucas und seinem Team mit Mahni Fatahi, Julian Schneider und Joachim Agne ein Start-Ziel-Sieg. Das Team hatte viel trainiert, um sich auf das neue Boot und aufeinander einzustellen und Lucas Schäfer prognostizierte vor der EM: „Dort wird es spannend. Vielleicht ist mit Glück und wenn wir das zeigen, was wir im Training geübt haben, auch eine Überraschung möglich.“

EM: Über den Hoffnungslauf ins A-Finale
Acht Nationen ruderten dann in der Schweiz um den Titel des Europameisters. Als Nummer 3 im Hoffnungslauf gelang Lucas‘ Vierer zur Freude der Fans und seines Vereins noch der Einzug ins A-Finale. Dass es dort Platz sechs wurde, werteten manche als „Dämpfer“, der Verein Rudern und Sport Steinmühle beglückwünschte Lucas. Der RuS-Vorstand: „Wir im näheren Umfeld wissen, dass ein Ergebnis wie dieses großartig ist und noch vor einiger Zeit für Lucas gesundheitsbedingt in weiter Ferne lag.“ Weitertrainieren ist für das Quartett die einfache Ansage. Und, ganz wichtig: Nicht entmutigen lassen.

Joachim Agne vom ARCW (Zweiter von rechts) wurde mit dem deutschen Leichtgewichts-Doppelvierer (von rechts Lucas Schäfer, Mahni Fatahi, Julian Schneider) bei der EM auf dem Rotsee in Luzern Sechster.

Jessica Dietz: Beim Trainingslager fand sich möglicher Worldcup-Partner
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RuS-Para-Topruderin Jessica Dietz baut Fitness und Leistungen weiter aus. Sie reiste zusammen mit ihrer Tandempartnerin

Maxie Rathmann im Trainingslager Breisach an und absolvierte drei Einheiten am Tag: Zweimal Rudern und einmal Radfahren. Denn wie mehrere Ruderer schon unter Beweis gestellt haben, eignet sich Radsport prima als Ergänzung zum Leistungssport im Boot.

Im Trainingslager wurde Jessi in Breisach auf Bug gesetzt, um das Boot zu stabilisieren, da die anderen Ruderer neu waren. So gelang dem neu zusammengekommenen Quartett ein harmonisches Training.
Was ihre weitere Perspektive angeht, berichtete Jessica: „Weil ich an der Teilnahme beim ersten nichtoffiziellen Worldcup in Gavirate zeitlich verhindert bin, wurde ich zwar aus dem dort vorgesehenen Vierer genommen, sollte aber am letzten Tag des Trainingslagers noch eine Einheit im Leopold Reimann im Doppelzweier rudern.“
Der Bundestrainer, so Jessi,  nannte die Kombination ‚regattatauglich‘. „Es sieht so aus, als werden wir bei einem Worldcup – Poznan oder Rotterdam – an den Start gehen“.
He is back: Bronze für Lucas Schäfer bei Deutschen Meisterschaften in Köln
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Er sprach noch bescheiden von einem „angestrebten Platz 6 oder besser“. Aber wie jeder echte Könner stapelt Lucas Schäfer

tief, um eher positiv zu überraschen. Bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Köln verblüffte der Olympiateilnehmer von Rio über die 2000 Meter-Distanz im Leichtgewichts-Einer mit einem Platz auf dem Treppchen. Die Vereinsgemeinde des RuS, die Steinmühle und alle Fans feiern das Comeback des Athleten.

Aufgrund von Bandscheibenproblemen lag ein vergleichbarer Wettkampf über eineinhalb Jahre zurück. „Herantasten an das Mögliche“ lautete die Devise. Der Steinmühlenruderer bewältigte den Balanceakt zwischen Hochleistungstraining und Augenmerk auf die Gesundheit. Die Belohnung war eine Medaille.
Wenn alles weiterhin gut läuft, sollte für den Athleten aus Gisselberg nach Angaben von Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger ein Platz für die WM gesichert sein.

Fotos: Björn Schäfer

Alles blitzt: Große Reinigungsaktion im Steinmühlen-Bootshaus
 So tiptop sah unser Bootshaus schon lange nicht mehr aus: Alles blitzsauber und ordentlich aufgeräumt! Hier waren nicht die Heinzelmännchen, sondern tatsächlich unsere Ruderinnen und Ruderer am Werk.
Am 7. April ging es pünktlich um 14 Uhr los: Es wurde geräumt, gekehrt, geputzt. Das Wetter spielte mit und die Stimmung war gut – obwohl jeder durchweg sehr beschäftigt war. Beteiligt waren die Aktiven Helena Stickel, Rebecca Zenker, Anton und Justus Steinmetz, Maxim Dyck, Mathis Schneider, Lennart Holly, Lucas Schäfer und Bennet Meier, der sogar noch seinen Freund Gustaf mitbrachte. Damit die Arbeit nicht ausschließlich an den Jugendlichen hängenblieb, unterstützten Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger, das Ehepaar Steinmetz und das Ehepaar Zenker.
Zum Abschluss der Aktion gab es für alle Mitwirkenden Pizza, die bei der stabilen Witterung auch noch richtig genossen werden konnte.
Die Idee zu der Säuberungsaktion hatte Bianca Zenker, Mutter der Ruderin Rebecca: „Das Ganze hatte sich aus einem Gespräch heraus spontan ergeben und ich fand, dass man das als Aktion stattfinden lassen könnte,“ erzählt sie. In Absprache mit dem Trainer wurde dann kurzerhand ein Termin gesetzt.
Wenn es nach Bianca Zenker ginge, könnte aus der Bootshaus-Säuberungsinitiative eine regelmäßige Unternehmung werden: „Schließlich kommt beim Reiten ein Pferd auch nicht von alleine frisch geputzt und gesattelt aus dem Stall.“ Die Jugendlichen hätten prima mitgemacht und tolle Arbeit geleistet: „Euch allen vielen Dank!“
Fotos: Othmar und Bianca Zenker

 

Goldene Auszeichnung für Jessica Dietz
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Bei der diesjährigen Sportlerehrung der Stadt Marburg wurde unsere erfolgreiche Para-Ruderin Jessica Dietz für ihre WM-Teilnahme im vergangenen Jahr mit der Goldplakette der Stadt Marburg ausgezeichnet.

„Ich habe mich über die Ehrung und den tollen Abend sehr gefreut und konnte dabei noch viel Motivation für die kommende Saison tanken,“ erklärte Jessica anschließend. Unser Verein und die gesamte Steinmühle drücken dir, liebe Jessica, weiterhin fest die Daumen.

 

Dustin Brömer: Platz 1 in Erlangen belohnte das intensive Training
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Am Ende eines jeden Winters brennen die Ruderer darauf, unter Beweis zu stellen, was ihr zähes und mitunter monotones Wintertraining gebracht hat. Endlose Stunden auf dem Ruderergometer, knochenaufreibendes Krafttraining und Laufen bei jedem Wetter – das sind die Hauptzutaten für einen gelungenen Trainingstopf. Darüber hinaus Trainingslager um Trainingslager in den wärmeren Hemisphären, um den notwendigen Vorsprung vor der Konkurrenz zu haben. Auf unterschiedlichen Veranstaltungen zeigten die Besten des kleinen aber feinen Rennteams des RuS, was schon in ihnen steckt.

Dustin Brömer ließ als Erster die Krallen blitzen. Da die angesetzte Langstreckenregatta in Breisach aufgrund von Hochwasser ausfallen musste, waren die Verantwortlichen gezwungen, sich kurzfristig umzuorientieren und nach alternativen Startmöglichkeiten zu suchen. Da kam ihnen die Möglichkeit, an der internen bayerischen Kaderüberprüfung auf dem Kanal in Erlangen teilzunehmen, gerade recht. Über die Strecke von 5800m konnte Dustin dabei im Leichten Junior Einer A zeitgleich mit einem Rivalen aus Würzburg den ersten Sieg einfahren. Nicht nur der Sieg überzeugte, sondern auch die Art und Weise, wie dieser errudert wurde. Technisch ausgereift und noch mit Luft nach oben, gewann er das Rennen als Drittschnellster der Gesamtveranstaltung.

Lucas Schäfer, allen bekannt als Olympiateilnehmer von Rio, meldet sich nach zwei mittlerweile ausgeheilten Verletzungen zurück an die Spitze des deutschen Hochleistungsruderns.  Auf einem internen Test des Deutschen Ruderverbandes auf der Regattabahn in Köln belegte er einen 6. Platz. Obwohl man sicher gerne mehr gewollt hätte, musste er sich der Topkonkurrenz noch geschlagen geben. Nach fast 2jähriger Wettkampfpause im Einer waren die Gegner wie z.B. Weltmeister Jason Osborne aber auch Jonathan Rommelmann noch zu stark für Lucas. Athlet und Trainer einhellig: „Wir wissen, dass wir noch nicht auf dem Stand sind, wo wir hinwollen. Noch können wir nicht ganz mithalten, werden aber Rennen für Rennen besser werden.“ – Seine Fans nehmen dieses Versprechen gerne an.

 Martin Strohmenger

Auf spanischem Gewässer: Lucas trainiert mit Ziel WM
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Die Anforderungen verdichten sich, ein Trainingslager reiht sich an das andere: Lucas Schäfer, RuS-Olympiateilnehmer von

2016, gibt Gas. Über die Jahreswende waren er und seine Trainingsgruppe bis zum 12. Januar im türkischen Köycegiz. Er selbst nutzte den Aufenthalt, um sich von einer Bagatellverletzung wieder aufzutrainieren. „Ich habe auf meinen Körper gehört, mich geschont, dann konnte ich wieder Selbstvertrauen sammeln,“ sagt der RuS-Athlet.

Vom 3. bis zum 16. Februar ruderte Lucas Schäfer im portugiesischen Aviz und nutzte die Zeit, sich auf sein Sportgerät, den Ruder-Einer, noch besser einzustellen und seine Leistung auf dem Wasser weiter auszubauen.
In den Zwischenphasen in Marburg ist Lucas nach wie vor für seine Trainingsgruppe da. „Und auch wenn ich weg bin, gibts Unterstützung per WhatsApp von unterwegs,“ berichtet er.

Derzeit befindet sich Lucas im Trainingslager in Spanien. Im nordwestlich gelegenen Ourense steigert er noch bis zum 22. März sein Trainingspensum.

 

Acht Spitzenruderer treffen in Köln aufeinander

Zu den Schritten danach gehört am 26. März die Vorrunde zur Mannschaftsbildungsmaßnahme der Saison 2019. Das bedeutet, dass eine Vorauswahl von Athleten, die der Disziplin-Trainer getroffen hat, an diesem Tag gegeneinander über 2000m Wettkampfdistanz im Einer gegeneinander Rennen fahren wird. Es werden 8 Athleten antreten und auf der Regattastrecke Köln-Fühlingen den Wettkampf mit einem Vorlauf vormittags und einem Finale nachmittags bestreiten. Am folgenden Samstag, 30. März, wird dann in Dortmund ein Ergometer-Test über 2000m abgehalten.
Weitere zwei Wochen später, vom 11. bis 14. April, findet ebenfalls in Köln die Deutsche Kleinboot-Meisterschaft statt. Nach diesem Ergebnis richtet sich Lucas‘ weitere Saisonplanung. Wird er sich für die Nationalmannschaft bewerben können und den Doppelzweier, Doppelvierer oder Einer auf der WM fahren dürfen?
Die Steinmühle drückt ihrem Athleten die Daumen und wünscht Lucas maximale Ergebnisse und eine verletzungsfreie Zeit. Pass‘ auf dich auf, Lucas!