He is back: Bronze für Lucas Schäfer bei Deutschen Meisterschaften in Köln
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Er sprach noch bescheiden von einem “angestrebten Platz 6 oder besser”. Aber wie jeder echte Könner stapelt Lucas Schäfer

tief, um eher positiv zu überraschen. Bei den Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Köln verblüffte der Olympiateilnehmer von Rio über die 2000 Meter-Distanz im Leichtgewichts-Einer mit einem Platz auf dem Treppchen. Die Vereinsgemeinde des RuS, die Steinmühle und alle Fans feiern das Comeback des Athleten.

Aufgrund von Bandscheibenproblemen lag ein vergleichbarer Wettkampf über eineinhalb Jahre zurück. “Herantasten an das Mögliche” lautete die Devise. Der Steinmühlenruderer bewältigte den Balanceakt zwischen Hochleistungstraining und Augenmerk auf die Gesundheit. Die Belohnung war eine Medaille.
Wenn alles weiterhin gut läuft, sollte für den Athleten aus Gisselberg nach Angaben von Trainer Martin “Stromi” Strohmenger ein Platz für die WM gesichert sein.

Fotos: Björn Schäfer

Alles blitzt: Große Reinigungsaktion im Steinmühlen-Bootshaus
 So tiptop sah unser Bootshaus schon lange nicht mehr aus: Alles blitzsauber und ordentlich aufgeräumt! Hier waren nicht die Heinzelmännchen, sondern tatsächlich unsere Ruderinnen und Ruderer am Werk.
Am 7. April ging es pünktlich um 14 Uhr los: Es wurde geräumt, gekehrt, geputzt. Das Wetter spielte mit und die Stimmung war gut – obwohl jeder durchweg sehr beschäftigt war. Beteiligt waren die Aktiven Helena Stickel, Rebecca Zenker, Anton und Justus Steinmetz, Maxim Dyck, Mathis Schneider, Lennart Holly, Lucas Schäfer und Bennet Meier, der sogar noch seinen Freund Gustaf mitbrachte. Damit die Arbeit nicht ausschließlich an den Jugendlichen hängenblieb, unterstützten Trainer Martin “Stromi” Strohmenger, das Ehepaar Steinmetz und das Ehepaar Zenker.
Zum Abschluss der Aktion gab es für alle Mitwirkenden Pizza, die bei der stabilen Witterung auch noch richtig genossen werden konnte.
Die Idee zu der Säuberungsaktion hatte Bianca Zenker, Mutter der Ruderin Rebecca: “Das Ganze hatte sich aus einem Gespräch heraus spontan ergeben und ich fand, dass man das als Aktion stattfinden lassen könnte,” erzählt sie. In Absprache mit dem Trainer wurde dann kurzerhand ein Termin gesetzt.
Wenn es nach Bianca Zenker ginge, könnte aus der Bootshaus-Säuberungsinitiative eine regelmäßige Unternehmung werden: “Schließlich kommt beim Reiten ein Pferd auch nicht von alleine frisch geputzt und gesattelt aus dem Stall.” Die Jugendlichen hätten prima mitgemacht und tolle Arbeit geleistet: “Euch allen vielen Dank!”
Fotos: Othmar und Bianca Zenker

 

Goldene Auszeichnung für Jessica Dietz
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Bei der diesjährigen Sportlerehrung der Stadt Marburg wurde unsere erfolgreiche Para-Ruderin Jessica Dietz für ihre WM-Teilnahme im vergangenen Jahr mit der Goldplakette der Stadt Marburg ausgezeichnet.

“Ich habe mich über die Ehrung und den tollen Abend sehr gefreut und konnte dabei noch viel Motivation für die kommende Saison tanken,” erklärte Jessica anschließend. Unser Verein und die gesamte Steinmühle drücken dir, liebe Jessica, weiterhin fest die Daumen.

 

Dustin Brömer: Platz 1 in Erlangen belohnte das intensive Training
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Am Ende eines jeden Winters brennen die Ruderer darauf, unter Beweis zu stellen, was ihr zähes und mitunter monotones Wintertraining gebracht hat. Endlose Stunden auf dem Ruderergometer, knochenaufreibendes Krafttraining und Laufen bei jedem Wetter – das sind die Hauptzutaten für einen gelungenen Trainingstopf. Darüber hinaus Trainingslager um Trainingslager in den wärmeren Hemisphären, um den notwendigen Vorsprung vor der Konkurrenz zu haben. Auf unterschiedlichen Veranstaltungen zeigten die Besten des kleinen aber feinen Rennteams des RuS, was schon in ihnen steckt.

Dustin Brömer ließ als Erster die Krallen blitzen. Da die angesetzte Langstreckenregatta in Breisach aufgrund von Hochwasser ausfallen musste, waren die Verantwortlichen gezwungen, sich kurzfristig umzuorientieren und nach alternativen Startmöglichkeiten zu suchen. Da kam ihnen die Möglichkeit, an der internen bayerischen Kaderüberprüfung auf dem Kanal in Erlangen teilzunehmen, gerade recht. Über die Strecke von 5800m konnte Dustin dabei im Leichten Junior Einer A zeitgleich mit einem Rivalen aus Würzburg den ersten Sieg einfahren. Nicht nur der Sieg überzeugte, sondern auch die Art und Weise, wie dieser errudert wurde. Technisch ausgereift und noch mit Luft nach oben, gewann er das Rennen als Drittschnellster der Gesamtveranstaltung.

Lucas Schäfer, allen bekannt als Olympiateilnehmer von Rio, meldet sich nach zwei mittlerweile ausgeheilten Verletzungen zurück an die Spitze des deutschen Hochleistungsruderns.  Auf einem internen Test des Deutschen Ruderverbandes auf der Regattabahn in Köln belegte er einen 6. Platz. Obwohl man sicher gerne mehr gewollt hätte, musste er sich der Topkonkurrenz noch geschlagen geben. Nach fast 2jähriger Wettkampfpause im Einer waren die Gegner wie z.B. Weltmeister Jason Osborne aber auch Jonathan Rommelmann noch zu stark für Lucas. Athlet und Trainer einhellig: „Wir wissen, dass wir noch nicht auf dem Stand sind, wo wir hinwollen. Noch können wir nicht ganz mithalten, werden aber Rennen für Rennen besser werden.“ – Seine Fans nehmen dieses Versprechen gerne an.

 Martin Strohmenger

Auf spanischem Gewässer: Lucas trainiert mit Ziel WM
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Die Anforderungen verdichten sich, ein Trainingslager reiht sich an das andere: Lucas Schäfer, RuS-Olympiateilnehmer von

2016, gibt Gas. Über die Jahreswende waren er und seine Trainingsgruppe bis zum 12. Januar im türkischen Köycegiz. Er selbst nutzte den Aufenthalt, um sich von einer Bagatellverletzung wieder aufzutrainieren. “Ich habe auf meinen Körper gehört, mich geschont, dann konnte ich wieder Selbstvertrauen sammeln,” sagt der RuS-Athlet.

Vom 3. bis zum 16. Februar ruderte Lucas Schäfer im portugiesischen Aviz und nutzte die Zeit, sich auf sein Sportgerät, den Ruder-Einer, noch besser einzustellen und seine Leistung auf dem Wasser weiter auszubauen.
In den Zwischenphasen in Marburg ist Lucas nach wie vor für seine Trainingsgruppe da. “Und auch wenn ich weg bin, gibts Unterstützung per WhatsApp von unterwegs,” berichtet er.

Derzeit befindet sich Lucas im Trainingslager in Spanien. Im nordwestlich gelegenen Ourense steigert er noch bis zum 22. März sein Trainingspensum.

 

Acht Spitzenruderer treffen in Köln aufeinander

Zu den Schritten danach gehört am 26. März die Vorrunde zur Mannschaftsbildungsmaßnahme der Saison 2019. Das bedeutet, dass eine Vorauswahl von Athleten, die der Disziplin-Trainer getroffen hat, an diesem Tag gegeneinander über 2000m Wettkampfdistanz im Einer gegeneinander Rennen fahren wird. Es werden 8 Athleten antreten und auf der Regattastrecke Köln-Fühlingen den Wettkampf mit einem Vorlauf vormittags und einem Finale nachmittags bestreiten. Am folgenden Samstag, 30. März, wird dann in Dortmund ein Ergometer-Test über 2000m abgehalten.
Weitere zwei Wochen später, vom 11. bis 14. April, findet ebenfalls in Köln die Deutsche Kleinboot-Meisterschaft statt. Nach diesem Ergebnis richtet sich Lucas’ weitere Saisonplanung. Wird er sich für die Nationalmannschaft bewerben können und den Doppelzweier, Doppelvierer oder Einer auf der WM fahren dürfen?
Die Steinmühle drückt ihrem Athleten die Daumen und wünscht Lucas maximale Ergebnisse und eine verletzungsfreie Zeit. Pass’ auf dich auf, Lucas!
Unsere Damen ruderten 81.833 Meter bei der Women’s Rowing Challenge
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Mit viel Spaß und gestärktem Gemeinschaftsgefühl endete für die Mädchen und Frauen des RuS Steinmühle die Teilnahme

an der Women’s Rowing Challenge des Deutschen Ruderverbandes (DRV). Die eifrigsten Teilnehmerinnen mit einer Präsenz an allen vier Challenge-Terminen waren Elvira Schäfer (Ü40), Bianca Zenker (Ü40) und Rebecca Zenker (U30). Jessica Dietz (U30) war dreimal vor Ort, um auf dem Ergometer ihre Leistungen unter Beweis zu stellen. Erfreulich war, dass auch andere Vereinsmitglieder an einigen Challenge-Tagen präsent waren, um am Ergometer ordentlich “reinzuhauen”. Es waren dies Johanna Gerhardt, Anna Lambach, Lorena Spatz, Helena Stickel, Jola Strohmenger und Lina Strohmenger (alle U30). Großen Respekt, denn in der Summe seid ihr 81.833 Meter gerudert!

Der besondere Dank gilt Lucas Schäfer, der derzeit neben seinen eigenen Trainingseinheiten als “rechte Hand” von RuS-Coach Martin “Stromi” Strohmenger fungiert. Durch Lucas kam die Teilnahme der Steinmühle am Wettbewerb erst ins Rollen. Vor jedem neuen Challenge-Tag schrieb er die Teilnehmerinnen an, um sie erneut zu motivieren.
Im Ergebnis erreichte der RuS Steinmühle Marburg Platz 72 des Vereinsrankings im Wettbewerb. Wer sich für weitere Informationen interessiert, kann sich hier gerne hineinklicken: https://www.rudern.de/womens-challenge

 

Maxim Dyck von Null auf Silber – Erfolg auch für weitere RuS-Athleten

Der Rudersport hat an der Steinmühle eine langjährige Tradition. Diese Chance hat der 14jährige Internatsschüler Maxim

Dyck ergriffen und in den vergangenen Monaten so eisern trainiert, dass er bei den Hessischen Meisterschaften im Ergometerrudern in Frankfurt auf Anhieb die Silbermedaille holte – und das als Jüngerer in der älteren Klasse der 15/16-jährigen in seinem allerersten offiziellen Wettkampf!

Bevor er an der Steinmühle zum ersten Mal ins Boot stieg, hatte Maxim schon etwas Erfahrung gesammelt. Die ersten Ruderschläge machte er in seiner Heimat nahe Koblenz auf der Mosel. Vom Ruderverein Rhenania brachte er neben seinen Kenntnissen auch einigen Ehrgeiz mit. Schnell beschloss das neue Mitglied des Vereins Rudern und Sport (RuS) Steinmühle: Ich möchte etwas erreichen.

Viermal wöchentlich beim Training

Ohne Fleiß kein Preis. Daher gehört der Jugendliche derzeit zu den Ehrgeizigsten beim Training im Kraftraum der Steinmühle. Viermal pro Woche betätigt er sich dort und nimmt es in Kauf, dass seine Freizeit ansonsten eher knapp bemessen ist. Im Sommer ändert sich wenig. Dann sitzt der 14Jährige im Einer und trainiert im selben Rhythmus auf der Lahn.

Zu Maxims Vorbildern gehört RuS-Athlet Lucas Schäfer. Sein Ziel, einmal selber Hessenmeister zu werden, ist daher kaum verwunderlich. Genau wie Lucas hat Maxim als Ausgleichssport zu Trainingszwecken den Radsport entdeckt. „Eine gute Ergänzung,“ wie er findet.

Dass sich der Internatsschüler vom RuS-Trainerteam in seinen Ambitionen optimal gefördert fühlt und der Verein nach seiner Einschätzung alle Voraussetzungen für erfolgreiches Rudern bietet, macht die Sache rund. Auch, dass die Eltern hinter seinem Rudersport stehen, vermittelt dem jungen Ruderer ein gutes Gefühl.

RuS-Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger bezeichnete Maxim in seinem Bericht als „vielversprechendes Talent“, sodass man gespannt sein darf, wie es weitergeht. Die Internats- und Rudervereinsgemeinde der Steinmühle werden Maxims Aktivitäten auf jeden Fall mit Interesse verfolgen.

So ruderten die anderen Leistungsträger des RuS bei den Ergo-Hessenmeisterschaften:

Platz 3 des Wettbewerbs und damit die Bronzemedaille holte in der Klasse Junioren A Leichtgewicht der inzwischen schon recht wettkampferprobte Steinmühlenschüler Dustin Brömer. Äußerst knapp dahinter belegte Lasse Grosch Rang 4. Rebecca Zenker ließ in der Klasse “Mädchen 13 Jahre Leichtgewicht” drei Ruderinnen hinter sich.

Einen sehr guten Eindruck hinterließen bei dem Kräftemessen in Frankfurt auch die RuS-Athleten Hannah Schmidt-Dege, Lennart Holly und Anton Steinmetz.

Women’s Rowing Challenge: RuS-Frauen ran ans Ergometer!

Seit Dienstag, 08. Januar 2019, nimmt der RuS Steinmühle an der Women’s Rowing Challenge von Concept 2 in Kooperation mit

dem Deutschen Ruderverband teil. Bei vier aufeinanderfolgenden Ergo-Challenges in einem Monat wird getestet: Welcher Verein hat die stärksten Frauen-Teams, die in der vorgegebenen Zeit die meisten Meter auf dem Ruder-Ergo zurücklegen?

 Weitere Teilnehmerinnen sind herzlich willkommen, auch Ruder-Neulinge!
Gerudert wird an vier Challenge-Terminen im Januar (8., 15., 22. und 30. Januar). Nicht jede Athletin muss an allen vier Challenge-Terminen teilnehmen, man kann auch nur an einem Termin mitmachen.  Pro Team muss jedoch mindestens EINE ATHLETIN an ALLEN vier Terminen teilnehmen, damit der Verein gewertet werden kann.
Für jeden Termin gibt es eine Zeitvorgabe (8, 15, 22 und 30 Minuten), so Lucas Schäfer in seinem Bericht. Ziel ist es, in der vorgegebenen Zeit so viele Meter wie möglich auf einem Concept2 Indoor Rower zurückzulegen.
Beim RuS sind zum ersten Termin erschienen:
Elvira Schäfer (Klasse Ü40)

Bianka Zenker (Klasse Ü40)

Rebecca Zenker (Klasse (U30)
Jessica Dietz (Klasse U30)
Lucas Schäfer weiter: “Somit haben wir vier potenzielle Teilnehmerinnen, die die komplette Challenge meistern können und sich somit für ein Präsent von Concept2 qualifizieren. Darüber hinaus können wir auch auf diese vier Teilnehmerinnen zurückgreifen, um bei dem Hauptpreis mit verlost zu werden”.
Jede Frau ab 12 Jahren ist startberechtigt und IMMER NOCH (!) herzlich dazu eingeladen,  im Team RuS mitzufahren. Wer noch mitmachen möchte, meldet sich am besten beim RuS-Vorsitzenden Dietrich Mägerlein, E-Mail d.maegerlein@rudern-steinmuehle.de.
Der Sponsor Concept 2 sieht für die Rudervereine durch den Wettbewerb folgende Benefits:
-Mehr Betrieb, Action und Wettkampfgeist im Bootshaus/in der Sportanlage. Aus Freundinnen, Arbeitskolleginnen und Nachbarinnen können neue Mitglieder für den Verein werden.
-Unter allen teilnehmenden Vereinen wird ein BikeErg von Concept2 verlost.
-Unter allen Aktiven, die alle 4 Challenges meistern, werden 25 Goodie-Bags von Concept2 verlost.
Die Teilnahme mindestens einer Sportlerin an allen vier Challenges ist Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Vereins für die Verlosung eines Concept2 BikeErgs.

 

Weihnachtsüberraschung: Neuer Trainer des RuS-Top-Teams heißt Lucas Schäfer
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Das Spitzenteam der RuS-Trainingsgruppe wünscht allen Ruderbegeisterten und Freunden des Vereins frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! Das Christkind hat diesmal eine besondere Überraschungsnachricht im Gepäck: Olympiateilnehmer und RuS-Vorzeigesportler Lucas Schäfer (Mitte) trainiert das Team seit dem 01. Dezember und hat damit bis auf weiteres eine wichtige Assistenzaufgabe von Ruderlehrer und RuS-Trainer Martin “Stromi” Strohmenger übernommen. Kein Wunder, dass die jungen Athleten, angespornt durch das Coaching eines aktiven Olympiateilnehmers und inspiriert durch seine Erfahrung und seine Ergebnisse, bei den Hessischen Meisterschaften im Ergometerrudern in Frankfurt allesamt gleich einen blendenden Eindruck hinterließen (ausführlicher Bericht zu den Ergebnissen folgt). Für Lucas selbst ist die Trainer-Aufgabe gleichzeitig Herausforderung, Überbrückung und Wiederherantasten an den eigenen Leistungslevel, da er nach seiner Verletzungspause vorsichtshalber im Ruderboot nicht gleich wieder in die Vollen gehen wollte. Für den Fotogruß zu Weihnachten formierten sich im Kraftraum der Steinmühle (von links) Maxim Dyck, Max Rosenkranz, Dustin Brömer, Rebecca Zenker und der neue Trainer Lucas Schäfer. Nicht auf dem Bild ist Lasse Grosch, der ebenfalls zum Leistungsteam gehört.