Weihnachtsüberraschung: Neuer Trainer des RuS-Top-Teams heißt Lucas Schäfer
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Das Spitzenteam der RuS-Trainingsgruppe wünscht allen Ruderbegeisterten und Freunden des Vereins frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr! Das Christkind hat diesmal eine besondere Überraschungsnachricht im Gepäck: Olympiateilnehmer und RuS-Vorzeigesportler Lucas Schäfer (Mitte) trainiert das Team seit dem 01. Dezember und hat damit bis auf weiteres eine wichtige Assistenzaufgabe von Ruderlehrer und RuS-Trainer Martin “Stromi” Strohmenger übernommen. Kein Wunder, dass die jungen Athleten, angespornt durch das Coaching eines aktiven Olympiateilnehmers und inspiriert durch seine Erfahrung und seine Ergebnisse, bei den Hessischen Meisterschaften im Ergometerrudern in Frankfurt allesamt gleich einen blendenden Eindruck hinterließen (ausführlicher Bericht zu den Ergebnissen folgt). Für Lucas selbst ist die Trainer-Aufgabe gleichzeitig Herausforderung, Überbrückung und Wiederherantasten an den eigenen Leistungslevel, da er nach seiner Verletzungspause vorsichtshalber im Ruderboot nicht gleich wieder in die Vollen gehen wollte. Für den Fotogruß zu Weihnachten formierten sich im Kraftraum der Steinmühle (von links) Maxim Dyck, Max Rosenkranz, Dustin Brömer, Rebecca Zenker und der neue Trainer Lucas Schäfer. Nicht auf dem Bild ist Lasse Grosch, der ebenfalls zum Leistungsteam gehört.

Eine Weile arbeitete er abseits der Öffentlichkeit, aber jetzt ist er wieder da. Nach etlichen Trainingswochen im Hintergrund

Lucas Schäfer Dritter Radrennen Gießen

Lucas Schäfer (2.v.re.) macht auch beim Radsport eine gute Figur. Hier bei der Siegerehrung durch die Gießener Oberbürgermeisterin Dietlind Grabe-Bolz (li.) und Ilona Dietz (re.) vom Vorstand der Sparkasse Gießen.

sagt RuS-Vorzeigeathlet Lucas Schäfer nun überzeugt: “Ich bin wieder gesund.” Ein Bandscheibenvorfall hatte dem Olympiateilnehmer von 2016 in den vergangenen Monaten viel Geduld abverlangt. Er konnte fürs Rudern nicht voll trainieren – und musste sich etwas ausdenken.

Radfahren war eine Sportart, die der 24jährige schon lange zu Trainingszwecken betrieb. Er entwickelte den Ehrgeiz, auch hier gute Leistungen zu erbringen. Vorteil: Das Radtraining belastet den Rücken weniger. Die Bandscheibe konnte regenerieren und Lucas hielt sich fit.
     An Belastungsgrenze herangetastet
Statt mit seinen Einschränkungen zu hadern, war Kräftemessen beim Radfahren angesagt. Am 1. Mai radelte er sich in Frankfurt-Eschborn in der Klasse “20-29 männlich Jedermann” über 100 km unter die Top 40. In der Klasse “Elite” wurde er Anfang August Hessenmeister im Einzelzeitfahren in der Herrenwaldkaserne Stadtallendorf. Anfang September beendete Lucas Schäfer als Dritter das Rennen “Rund um das Stadttheater” in der Klasse “C-Lizenz” in Gießen.
Natürlich kitzelte Lucas Schäfer auch das Rudern. Abseits der Öffentlichkeit reiste er ins chinesische Xian, um an einer Universitätsregatta teilzunehmen. Dort belegte sein Achter den 2. Platz hinter China und den 3. Platz im Vierer ohne Steuermann. Weil es im Boot wieder so gut lief, setzte sich Lucas Schäfer Ende September auch in heimischen Gefilden erneut ins Boot. Bei den Hessenmeisterschaften in Eschwege gewann er im Einer (Klasse M1x) Bronze.
        Neues Ziel ist das alte: Tokio 2020
Das neue Ziel des Ruderathleten Lucas Schäfer aus Gisselberg ist das alte: Die Teilnahme an Olympia 2020. Dabei peilt er an, in Tokio im Zweier zu starten. Um das zu erreichen, bedarf es der Olympia-Qualifikation bei der WM im kommenden Jahr.
Zunächst aber geht der zielstrebige Athlet einen Schritt nach dem anderen. Derzeit befindet er sich in der Vorbereitung für den nächsten Wettkampf. Dieser findet am ersten Adventswochenende in Dortmund statt und ist eine Kaderüberprüfungsmaßnahme: Samstag werden 2000 Meter auf dem Ergometer getestet, Sonntag 6000 Meter auf dem Wasser im Einer. “Mein Ziel ist es”, so Lucas, “wieder in die Nationalmannschaft zu gelangen.” Dazu muss der RuS-Ruderer in Dortmund harte Fakten liefern: Auf dem Ergo unter 6 Minuten bleiben und auf dem Wasser am Sonntag unter die Top 5.

Nach relativ kurzer Vorbereitungszeit ist RuS-Athlet Lucas Schäfer am Wochenende auf den Deutschen Großboot-

Großboot Lucas Schäfer Gold Achter

Lucas Schäfer als Teil eines Siegerteams – ein Anblick, der alle seine Fans freut. Das Foto des Deutschen Ruderverbandes zeigt ihn (hinten links) zusammen mit der Mannschaft, die bei den Großboot-Meisterschaften in Brandenburg/Havel Gold im Achter holte.

Meisterschaften in Brandenburg an der Havel gestartet und brachte gleich zwei Medaillen mit nach Hause. Er ging zusammen mit Kameraden der Frankfurter Rudergesellschaft Germania (FRG) in deren Farben im Vierer ohne Steuermann ins Rennen und belegte im Team den dritten Platz. Im Achter ergatterte er zusammen mit den Frankfurter Teamkollegen sogar den Titel des Deutschen Meisters! Gold für Lucas Schäfer! Welch ein Erfolg nach einiger Abstinenz!

Obwohl aus gesundheitlichen Gründen diese Saison für keine internationale Regatta gemeldet, hatte es der Gisselberger Spitzenruderer wissen wollen. Nur seinem allerengsten Umfeld hatte er von seinen Aktivitäten in Brandenburg erzählt, “um nicht so viel Druck aufzubauen,” wie er später sagte. Noch laboriert er teilweise an den Folgen eines Bandscheibenvorfalls, feilt weiter an seiner Belastbarkeit – unter strikter Kontrolle von Ärzten und Physiotherapeuten.

Dass es mit den Rudererfolgen noch klappt, hat Lucas jetzt gesehen. Ein positiver Aspekt für die Psyche allemal – und natürlich für seine Fans. Sie merken daran: Lucas kommt wieder! Ein wenig Geduld, bis die Kraft voll wiederhergestellt ist, braucht es aber noch.
Ehrung Lucas und Jessi

Kurz nach der offiziellen Sportlerehrung gratulierte RuS-Vorsitzender Dietrich Mägerlein den beiden Spitzenruderern Lucas Schäfer und Jessica Dietz zu Medaillen und Urkunden.

Manchmal ist eben doch alles Gold, was glänzt! Bei der gemeinsamen Sportlerehrung von Landkreis und Stadt in der Marburger Georg Gaßmann-Halle überreichten Landrätin Kirsten Fründt und Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies eine Goldmedaille an die RuS-Spitzenruderer Jessica Dietz und Lucas Schäfer. Sie würdigten damit bei Jessica den dritten Platz, den die stark sehbehinderte RuS-Ruderin im A-Finale der Ruder-Weltmeisterschaften im Para-Mixed-Doppelzweier gewonnen hatte. Lucas Schäfer, der nicht zum ersten Mal  eine Auszeichnung bei der heimischen Sportlerehrung entgegennehmen durfte,  bekam “Gold”  für seine Teilnahme am A-Finale der Ruder-Weltmeisterschaften im Leichtgewicht-Männer-Doppelzweier. Beide Athleten waren für dieses sportliche Weltereignis im Sommer 2017 in die USA (Florida) gereist. Der RuS Steinmühle und die gesamte Steinmühlengemeinde ist stolz auf euch – egal ob ihr gerade zu Wasser unterwegs seid, im Kraftraum trainiert oder, wie heute, im Rampenlicht steht!


Interview Jessica Dietz

Souverän beantwortete Jessica Dietz im Interview die Fragen von Moderator Aleksander Kräling.

Glückwünsche Fründt an Jessica

Landrätin Kirsten Fründt und Oberbürgermeister Dr. Thomas Spies gratulieren RuS-Para-Ruderin Jessica Dietz zu ihrer Leistung.
Foto: Björn Schäfer

 

Lucas Schäfer Gold in Kettwig

Die Trophäe ging an die Lahn: Lucas Schäfer wurde Deutscher Meister beim Ergo-Cup in Essen-Kettwig.
Foto: Samantha Nesajda

Lasse Jacob Essen Kettwig

Sehr gut gekämpft, Siebter seiner Klasse. Aber da geht noch mehr bei Lasse Jacob.
Foto: Samantha Nesajda

Von Konditionsproblemen keine Spur – stattdessen ein Wahnsinnsergebnis: Bei den Deutschen Indoor-Rowing Meisterschaften in Essen-Kettwig wurde RuS-Top-Athlet Lucas Schäfer am Wochenende über die Distanz von 2000 Meter mit einer Zeit von 06:06.4 Deutscher Meister! Dabei war es ihm sogar gelungen, einen deutlichen Abstand zum zweitplatzierten Lasse Grimmer (Essen, 06:10.3) herzustellen. Neben dieser herausragenden Einzelleistung verlief für den RuS das gesamte Wochenende erfolgreich. Lasse Jacob erkämpfte sich mit viel Einsatz den 7. Platz der 15/16jährigen Junior-B-Leichtgewichte und hat laut Trainer Martin “Stromi” Strohmenger weiteres Potenzial. Auch Maxim Dyck fuhr in der Klasse der 14jährigen Jungen ein ordentliches Rennen. Für beide Nachwuchsruderer heißt es: Dran bleiben beim Training und weitere Erfahrung sammeln, dann kann die Erfolgsleiter laut Stromi weiter erklommen werden. Auf der 1000 Meter-Distanz schlugen sich auch die jüngsten RuS-Ruderinnen Helena Stickel und Leonie Müller tapfer und erhielten einen Eindruck davon, wie es sich anfühlt, Teilnehmer im riesigen Starterfeld eines bedeutenden Wettbewerbs zu sein. Para-Ruderin und Olympiateilnehmerin Jessica Dietz war als Zuschauerin mit in die Ruhrmetropole gereist und gehörte zu denjenigen, die den RuS-Nachwuchs tüchtig anfeuerten. “Gute Leistungen, gutes Team, gute Atmosphäre” berichtete Stromi zusammenfassend. Schön, wenn Ruderjahr und Rudersaison so beginnen.

 

Er hat es tatsächlich geschafft! Lucas Schäfer nutze mit seinem Team, dem Leichtgewichts-Vierer des Deutschen Ruderverbandes, am 24.05.16 die letzte Möglichkeit, ein Ticket für die olympischen Spiele in Rio de Janeiro zu lösen. Die entscheidenden Wettkämpfe der „Final European Olympic Qualification Regatta“ fanden im schweizerischen Luzern statt. Elf Nationen kämpften dabei um einen der ersten zwei Plätze, die zur Teilnahme an Olympia 2016 berechtigen.

Lucas Schäfer (ohne Kappe) Olympia-Qualifikation 2016

Lucas Schäfer (ohne Kappe) Olympia-Qualifikation 2016

Nachdem sich der deutsche Vierer am Sonntag souverän für das Finale qualifiziert hatte, musste sich Lucas am Dienstag im (nach eigenen Angaben) härtesten Rennen seines Lebens beweisen: Von Beginn an lagen er und sein Team auf Platz 2 hinter Griechenland. Doch die Griechen konnten das hohe Tempo nicht halten und fielen im letzten Viertel zurück. Währenddessen näherten sich jedoch die Russen mit großem Tempo der Spitze und konnten sogar am deutschen Boot vorbeiziehen.

Am Ende kamen Lucas Schäfer, Jonathan Koch, Tobias Franzmann und Lars Wichert mit knapp zwei Sekunden Vorsprung auf die Griechen als Zweite ins Ziel und sicherten sich damit die Teilnahme an Olympia 2016 in Rio!

Dass Lucas bereits im Alter von nur 21 Jahren an olympischen Spielen teilnehmen wird, ist ein riesiger Erfolg, für den er in den letzten Jahren hart gearbeitet hat.

Wie die Chancen des leichten Vierers in Rio stehen, wird sich in den nächsten Wochen zeigen. Denn mit der Qualifikation für die Spiele beginnt gleichzeitig die zweimonatige Vorbereitung auf die Spiele. Wir werden selbstverständlich weiter informieren!

Lucas Schäfer Olympia Qualifikation Finalergebnis

Lucas Schäfer Olympia Qualifikation Finalergebnis

Lucas’ Tagebuch: Insuffizienz-Fraktur stellt mich auf eine harte Probe

06. Februar 2016

“Die letzten drei Wochen war ich im Athletik-Trainingslager in Hamburg. Dort wohnten wir in einer Wohngemeinschaft am Olympia-Stützpunkt Hamburg /Schleswig-Holstein und konnten uns selbst verpflegen. Unsere Athletikleistung sollte mit viel Ergometer- und Krafttraining erhöht werden. Täglich standen fast 2 Stunden Ergo auf dem Trainingsplan. Neu waren jedoch Trainingsmethoden wie z.B. Kickboxen, regelmäßiges Schwimmen oder Wattbike-Kurse (grob vergleichbar mit Spinning, nur effektiver). Wegen Frost und zugefrorener Alster konnten wir leider nur zweimal rudern.

Zwischen den Trainingseinheiten war für uns Kontakteknüpfen und Pflegen angesagt. So konnten wir über die hervorragenden Beziehungen unseres Trainers jede Menge gute Gespräche führen wie z.B. mit dem ehemaligen Innensenator, dem Deutschland-Partner von Freshfields (der Anwaltskanzlei) sowie Sportfunktionären des Deutschen Ruderverbandes und gleichzeitig gute und kostenlose Mahlzeiten einnehmen.

Ebenfalls durch die guten Verbindungen unseres Trainers wurde ich nach der Hälfte des Trainingslagers zu einem sehr guten Arzt überwiesen, der durch ein MRT eine verschleppte Insuffizienzfraktur, also einen Ermüdungsbruch, feststellte. Die zuerst diagnostizierte Intercostal-Neuralgie stellte sich als falsch heraus.

Der weitere Weg von mir ist nun wie folgt: Drei Wochen keinen Sport, bei dem der Oberkörper involviert ist. Rudern und Krafttraining fällt deshalb für einen ganzen Monat aus. Ich darf mich nach einem ausgearbeiteten Trainingsplan auf dem Rennrad und mit Joggen fit halten. Desweiteren werde ich hochdosiert mit Vitamin D, Wobenzym, Magnesium, Calcium, Traumeel und bei Bedarf Ibuprofen behandelt. Somit habe ich immer eine kleine Apotheke bei mir.

Diese Diagnose spornt mich noch mehr an, nachhaltig auf meinen Körper zu hören, gesund zu werden und dann vollständig gesund wieder einzusteigen. Vorausgesetzt der Heilungsprozess verläuft positiv, haben mich unsere Trainer indirekt schon zum Trainingslager “Lago de Azul” für März 2016 eingeladen.

Nach einem Gespräch mit Dr. Ulli Kau, dem Verbandsarzt des DRV, wurde mir am 1. Februar deutlich, dass es das Vernünftigste ist, nicht zur Selektionsmaßnahme “Porto” mitzufahren. Während die anderen “gesunden” Mitstreiter seit heute dort rudern, ist für mich das Reha-Programm des DRV-Arztes das, was mich am zuverlässigsten wieder fit machen wird. Dieses Programm absolviere ich im Olympia-Stützpunkt Frankfurt/Main. – Es bleibt also sehr spannend für mich. Drückt mir die Daumen! Euer Lucas”

 

 

Rowing in slomotion: Trainingslager-Video

27. November 2015

“Eindrücke aus dem Trainingslager in Frankreich – erstellt und bearbeitet von Tobi Schad. Worum es bei unserem Sport geht, weiß er am besten – Tobi ist Weltmeister 2015 der Männer im Leichtgewichts-Achter mit Steuermann. Am 28. und 29. November findet die  zentrale DRV-Kaderüberprüfung in Dortmund statt. Auf Langstrecke und im Ergometerwettkampftest geht es um einen wichtigen Meilenstein auf meinem möglichen Weg nach Rio. Drückt mir die Daumen.”

 

 

 

 

Lucas’ Tagebuch:  Mehrere Stunden tägliches Training im schnellsten Vierer der Selektion

09. November 2015

“Das erste Trainingslager der Saison ist erfolgreich beendet. In den letzten Wochen befand ich mich mit der Frankfurter Rudergesellschaft Germania und weiteren Athleten im Nordosten von Frankreich bei Mulhouse, in Niffer. Dort konnten alle Athleten gezielt Großboot (Vierer ohne Steuermann), Technik und Leistung gesondert trainieren. Ziel des Trainingslagers war es, aus einer Gruppe von 9 Athleten zwei Vierer zu bilden, die nach fairem Leistungsvermögen besetzt sein sollten. Nach einem Leistungstest, der von allen selektierten Sportlern selber abgesegnet wurde, entschied sich, dass ich zusammen mit Jonathan Koch (zweifacher Olympia-Teilnehmer), Sven Kessler und Jonas Kilthau (ehemalige Weltmeister im leichten Männer Achter) im schnellsten Vierer unserer Selektion saß. Von nun an trainierten wir mehrere Stunden täglich, um die idealen Trainingsbedingungen vor Ort voll und ganz ausschöpfen zu können. Ziel der Selektion und des Trainings ist die Vorbereitung auf DAS Großereignis des Rudersports im Winter: Die Kaderüberprüfungsmaßnahme des Verbandes in Dortmund. Dort wird für die nachträgliche Qualifikation des „leichten Männer-Vierer ohne Steuermann“ im nächsten Jahr getestet, welche Vierer-Kombinationen sich deutschlandweit über eine Distanz von 6000 m behaupten und bereits frühzeitig ein Fingerzeig zu Olympia 2016 in Rio de Janeiro sein könnten.

Dieser Tage läuft die entscheidende Phase, in der wir das aufgebaute Training des Trainingslagers festigen und perfektionieren. Das geschieht nun in lokaler Nähe wie Frankfurt und Hannover. Schlussendlich wird unsere Leistung am 28. und 29. November in Dortmund abgefragt. Dort gilt es dann, unseren Gegnern einen Strich durch die Rechnung zu machen und zu zeigen, das Hessische Sportler Olympia-Größe beweisen können!”

 

Lucas Schäfer

Foto: Detlev Seyb (meinruderbild.de)

Als Silverstar kam er zurück an die Lahn: Mit einem zweiten Platz auf dem Treppchen beendete RuS-Top-Athlet Lucas Schäfer am letzten Juli-Wochenende 2015 die U 23-Ruder WM im bulgarischen Plovdiv. Er und seine Ruderkameraden aus Münster bzw. Treis-Karden ließen im leichten Vierer Großbritannien, Frankreich, Japan und die USA hinter sich und wurden Vize-Weltmeister. Lediglich die Italiener demonstrierten unschlagbare Stärke und errangen Gold, wogegen Vorlaufsieger Japan gar keine Rolle mehr spielte. Für Lucas und seine Kameraden bedeutet der in dieser Deutlichkeit unerwartete Erfolg die Belohnung in einer Saison, die dem Team viel abverlangte. Als nächstes Ziel steht die Teilnahme an der Olympiade 2016 im Focus.