Farben und Logo sind schon erkennbar: Bootshaussanierung nimmt Gestalt an

Oft fehlt es bei Sanierungsprojekten an der Vorstellungskraft, wie das jeweilige Gebäude einmal aussehen wird. RuS-Vorsitzender Dietrich Mägerlein machte sich und der gesamten Steinmühlengemeinde daher heute ein Bild vom Baufortschritt:

Bitteschön!

Das Steinmühlenlogo ist schon erkennbar, auch die Farben wirken vertraut. Das sieht ganz nach dem Corporate Design von Schule und Internat Steinmühle aus.

Die Steinmühlen-Ruderriege freut sich also doppelt – und wegen der hoffentlich bald endenden pandemiebedingten Einschränkungen eigentlich dreifach, demnächst hier wieder ein und ausgehen zu dürfen.

Der Verein bedankt sich nochmals bei allen Geldgebern und allen Arbeitern, die die Sanierung möglich mach/t/en bzw. durchführen!

(Hei)

 

 

Steinmühle und blista – neues Bündnis für den inklusiven Leistungssport
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Die Steinmühle  und die Deutsche Blindenstudienanstalt e.V. (blista) erweitern und vertiefen ihre Zusammenarbeit im Bereich der sportlichen Angebote für blinde, sehbehinderte und sehende Schülerinnen und Schüler.

„Mit der eingegangenen Kooperation bilden wir die Grundlage, Leistungssportangebote an beiden Schulen zu erweitern und zu zeigen, dass ein Miteinander von Kindern und Jugendlichen mit und ohne Beeinträchtigung auch im Leistungssport auf Augenhöhe funktioniert“, erklärt Egon Vaupel, Vorsitzender der Steinmühle. „Die Kinder und Jugendlichen unserer beiden Schulen nehmen seit vielen Jahren an gemeinsamen Sportkursen und Angeboten teil. Die Erfahrungen sind durchweg positiv“, führt blista-Direktor Claus Duncker aus. „Kein mitleidiges Helfen oder erzwungene Freundlichkeiten geben den Ausschlag, sondern das Interesse, zusammen zu trainieren, sich zusammen anzustrengen: Mit allen und allem was dazugehört an menschlichen Gefühlen, Hoffnungen, Jubel und Enttäuschungen, Begegnungen und Freundschaften.“

Das neue Bündnis für den inklusiven Leistungssport fußt auf einer starken konzeptionellen Basis. Kinder und Jugendliche haben laut Artikel 26 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte Anspruch darauf, dass ihre Bildung auf die Entfaltung der gesamten Persönlichkeit ausgerichtet ist. Beide Schulen messen dabei dem Potenzial des Sports für die Persönlichkeitsentwicklung ihrer Schülerinnen und Schüler besondere Bedeutung zu.

Die Steinmühle steht seit vielen Jahren für hervorragende Trainingsbedingungen, insbesondere für das Rudern auf hohem Leistungsniveau; die blista ist Landesleistungsstützpunkt für Judo und Blindenfußball sowie paralympischer Trainingsstützpunkt für Goalball. Seit diesem Jahr verfügt die blista zudem über ein Konzept, das leistungsbereiten Nachwuchssportlerinnen und -sportlern im Rahmen einer „dualen Karriere“ einen erfolgreichen individuellen schulischen Bildungsgang ermöglicht und sie gleichzeitig in der leistungssportlichen Entwicklung unterstützt. Sport, so die Erfahrungen in beiden Schulen, bringt die jungen Menschen inklusiv zusammen und prägt damit auch das kulturelle Leben unserer Gesellschaft.

Lockerung der Corona-Verordnung: Vereinssport unter Auflagen wieder möglich

Update 07.11.2020

Nachdem der Vereinssport zunächst untersagt worden war, ist er nun seit dem 06. November 2020 wieder möglich, und zwar unter bestimmten Auflagen. Diese Lockerung der Corona-Verordnung teilte RuS-Vorsitzender Dietrich Mägerlein mit und bezieht sich auf eine Presseerklärung des Hessischen Ministeriums des Innern und für Sport. Was dies für den Trainingsbetrieb des RuS konkret heißt und was zu beachten ist, erläutert Trainer Martin “Stromi” Strohmenger. Er ist erreichbar unter Tel. 0152-54248254

Parallel ist Bennet Meier in den Vorbereitungen, ein Online-Training anzubieten.

Weitere Informationen folgen hier auf der Website.

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04.11.2020

Leider ist unser Erster Vorsitzender Dietrich Mägerlein (Foto) gezwungen, wieder eine unpopuläre Mitteilung zu machen: Aufgrund der pandemischen Lage und des erneuten Lockdowns muss der gesamte Sportbetrieb ruhen. Davon ist auch unser Ruderbetrieb betroffen. Der Lockdown erstreckt sich auf alle Aktivitäten, indoor und ourdoor. Dies bedeutet, dass bis auf Weiteres weder im Kraftraum noch auf der Lahn trainiert werden darf. “Wir melden uns, wenn sich die Situation ändert,” teilt Dietrich Mägerlein mit.

Der RuS-Vorsitzende wies ebenfalls darauf hin, dass die für den 3. Dezember anberaumte RuS-Mitgliederversammlung nur virtuell wird stattfinden können. Verbunden ist mit dieser Entscheidung auch der Wegfall der üblichen Weihnachtsfeier. Weitere Informationen folgen hier auf der Website.

Wir verweisen zu Infozwecken auch auf einen Link des Landessportbundes Hessen, der die aktuellen Bestimmungen erläutert (Link in den Browser kopieren):

https://www.landessportbund-hessen.de/servicebereich/news/coronavirus/faq/?fbclid=IwAR1eL-usu577VjWtoZF9nko8dlyYSFFB9JFhROG7DPPB-EVgzx5R8rBhYNs

(Hei)

Rückblick auf Leipzig: Starkes RuS-Team macht starkes Trainingslager

Am Freitag, zu Beginn der Herbstferien, machte sich eine Truppe von 13 Leistungsruderern auf den Weg, ein 10tägiges Trainingslager in Leipzig zu absolvieren. Als Gast des Bundesleistungszentrums (BLZ) am Elster-Saale-Kanal waren alle bestrebt, die hervorragenden Trainingsbedingungen zu nutzen, um die Grundlage für die Saison 2020/21 zu legen.

Die exzellenten Wasserverhältnisse und die vor Ort gegebene Infrastruktur mit Krafträumen, einer Ergometerhalle, Lagermöglichkeiten, Laufstrecken etc. halfen allen, ein hocheffizientes Trainingslager durchzuführen. Die meisten Aktiven schliefen in den vor Ort befindlichen Unterkünften. Da aber Teile der Nationalmannschaft bis Mitte der Woche noch ihre Vorbereitung auf die Europameisterschaften in Poznan (Polen) absolvierten, kamen Teile der RuS-Athleten in Ferienunterkünften in der fußläufigen Umgebung unter. Später war man wieder unter einem Dach vereint.

Selbstversorgung als weitere Disziplinleistung
Nicht nur, dass sich die Sportler*innen zweimal am Tag mächtig „in die Riemen legten“, sondern auch die Tatsache, dass man in der Küche des BLZ für die eigene leibliche Versorgung zuständig war, erforderte eine hohe Disziplinleistung. Mit Fug und Recht können die Jugendlichen aber sagen, dass sie diese Doppelaufgabe hervorragend gemeistert haben.

Darüberhinaus war man nicht nur sportlich unterwegs. Alle zweieinhalb Tage war eine Einheit traniningsfrei und die nutzte man, um die tolle Metropolstadt Leipzig zu erkunden. Die Mischung aus Kultur, Geschichte und Zeitgeist macht die Stadt Leipzig zu einem absoluten Highlight. Neben dem Auskundschaften der City besuchte man z.B. das Völkerschlachtdenkmal und bekam so noch einmal einen ganz anderen Blick auf seine Gastgeberstadt. Kulinarische Erkundungen standen auch auf dem Programm. Hier besonders herauszuheben seien der Besuch der Szene-Pizzeria „60 Seconds to Napoli“ und des Eisladens „Mr. Borella“ . Beides sehr Trendy, aber wirklich gut und eine gerechte Belohnung für hartes Training.

Letzte Reserven erfolgreich mobilisiert
An dieser Stelle sei auch noch mal den zusätzlich mitgereisten Betreuern Carolina Thomas und Niclas Pächer gedankt. Beide hatten sich spontan bereiterklärt, dem Trainer Martin Strohmenger unter die Arme zu greifen und sowohl bei den Einkäufen als auch bei der Absicherung der Aufsichtspflicht Verantwortung zu übernehmen. Ein Topjob – und ganz und gar nicht selbstverständlich!

Am letzten Trainingstag stand dann noch mal ein Speed-Training als Abschlussbelastung auf dem Programm. 4 x 500m Vmax standen auf dem Trainingsplan. Hier galt es, nochmal die letzten Restreserven zu mobilisieren. Alle Ruder*innen standen dann trotz stärkstem Wind den Startern bereit. Alle kämpften sich bei ungewöhnlich schwierigen Bedingungen durch die Wellen. Dennoch wurden zum Teil vielversprechende Resultate erzielt.

Alles in Allem lässt dieses junge, hungrige Team hoffen, dass unser Rudernachwuchs auf den kommenden Wettkämpfen die Steinmühle würdig vertritt. Als vorbildliche Sportler und echte Teamplayer werden sie das ohnehin tun. Die Chemie stimmt und die ruderischen Erfolge ergeben sich dann meistens irgendwie nahezu „von alleine“.

Nach ca. 250 Ruderkilometern ermattet, nebst vielen Schwielen an den Händen, aber hochzufrieden, machte man sich nach einem Mordstrainingslager auf den Heimweg. Eine ohnehin starke Truppe reiste nach Leipzig und eine noch festere Rudergemeinschaft mit gemeinsamen hohen Zielen kam von dort zurück. Es wird schwer, das zu toppen; es wird uns aber sicherlich gelingen!

Martin Strohmenger