Froh, stolz und erleichert: Marc Weber löst Ticket für Olympia 2024
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Mit Platz 2 beim B-Finale der Ruder-WM in Belgrad haben Steinmühlen-Ruderer Marc Weber und sein Partner Jonas Gelsen im Männer-Doppelzweier ihr Ticket für die Olympischen Spiele 2024 in Paris gelöst. Dieser Erfolg macht für das Duo gleichzeitig den Umzug an den zentralen Stützpunkt der Skuller nach Norddeutschland hinfällig, den der Deutsche Ruderverband (DRV) im Falle einer ausbleibenden Qualifikation als notwendig angesehen hätte. So gibt es Erleichterung auf allen Seiten: über das  Abschneiden angesichts der starken Besetzung des internationalen WM-Feldes, über die Reise nach Paris mit dem Wettkampf unter den Ringen und natürlich auch über die Tatsache, dass unser Ruderer weiterhin bei uns trainieren wird. Lieber Marc, wir freuen uns riesig und wünschen dir und deinem Ruderpartner weiterhin gute Erfolge. Haut rein!

Herausragende Leistungen im Doppelzweier ebnen Marc Weber den Weg zur EM
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Ziel des Steinmühlenruderers ist die Olympia-Qualifikation

Das ist schon eine Hausnummer: Mit einem Vorsprung von fünf Sekunden haben Steinmühlenruderer Marc Weber und sein Partner Jonas Gelsen bei der Mittel- und Großbootüberprüfung auf der Regattastrecke in Hamburg-Allermöhe die Gegner deutlich souverän in Schach gehalten. Sie gewannen bereits am Samstag zwei von zwei Rennen und brauchten sich einem Wettkampf am Sonntag damit gar nicht mehr stellen. “Durch den Sieg in der Ausscheidung ist das Team für die Europameisterschaften in vier Wochen qualifiziert und wird bei der WM versuchen, die Olympia-Qualifikation zu erreichen”, erklärte Trainer Martin Strohmenger.

“Wir waren beide etwas aufgeregt vor dem Wettbewerb”, berichtet Marc Weber. “Nach Überprüfung der Ergo-Werte und der Überprüfung im Rahmen der Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg vor zwei Wochen wollten wir unseren Leistungswert herausfinden,” erläutert er. “Es gelang uns, das erste Rennen deutlich anzuführen und auch im zweiten Rennen die Führung zu übernehmen. Wenn wir bei der EM ebenfalls gut abschneiden, was ich hoffe, dann können wir die Karte lösen und das “Go” bekommen, um die Olympia-Qualifikation bei der WM zu holen”.

 

“Unterstützung der Steinmühle hält mir den Kopf frei”

Marc Weber, für den das Wochenende in Hamburg nicht nur wettermäßig sonnig verlaufen war, ließ wissen: “Ich bin sehr happy. Wir machen gerade große Schritte, sind auf sehr gutem Weg und sehr schnell”. Ein großes Dankeschön richtete der Athlet an die Steinmühle und an alle, die dort hinter ihm stünden, ohne großes Aufhebens darum zu machen. Weber: “Ich fühle mich sehr umsorgt, habe den Kopf frei. Der Verein Rudern und Sport Steinmühle mit der Institution Schule und Internat Steinmühle haben einen großen Mitverdienst daran, dass wir uns deutschlandweit signifikant durchsetzen konnten”.

Große Komplimente an ihren Neuzugang Marc Weber, U23-Weltmeister im Einer (2019) und Sportler des Jahres 2019 in Hessen, machten im Gegenzug

Steinmühlen-Geschäftsführung, Schulleitung und der Vorstand des Vereins Rudern und Sport Steinmühle. “Wir freuen uns, wenn die Reise auch international weitergeht. Diesen Weg werden wir weiter unterstützen.”

Update des Steinmühlen-Hochleistungssportlers: Marc Weber erreicht den besten Performance-Index aller deutschen Ruderer
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Beim Trainingslager, dem letzten vor Saisonbeginn, hatte er Ende März noch einmal richtig reingehauen. Entsprechend gut vorbereitet startete Marc Weber daher am vergangenen Wochenende zur Langstrecke über die 6.000-Meter-Distanz und dem vorgeschalteten Ergotest über 2.000 Meter nach Leipzig, dem Beginn der Qualifikationssaison zu den Olympischen Spielen 2024. Gleich am Anfang feierte der Steinmühlen-Neuzugang zwei Erfolge durch seine Ergometer-Leistung: Er unterbot seine persönliche Bestzeit mit dem Wert 5:51,1 um eine halbe Sekunde, besiegte also sich selbst und anschließend sämtliche Ruderkollegen am Start durch den bundesweit besten Performance Index. Was die gemessene Zeit angeht, so erzielte Marc Weber den drittschnellsten Ergo-Wert hinter seinem Zweierpartner Jonas Gelsen und Oliver Zeidler.

“Mit dieser Aktion bei einem gemessenen Laktat-Wert von 25 habe ich mich ziemlich weggeschossen”, berichtet der Spitzenruderer (der Ruhewert des Laktats im Blut beträgt zwischen 1 und 1,8).  Er sei trotzdem anschließend bei schwierigem Wetter mit starkem Gegenwind auf der Langstrecke gestartet, habe körperlich “nicht wirklich reingefunden”, aber nichtsdestrotrotz Rang 6 errudert. Damit landete der Sportler in den TOP 8 des Nationalmannschaftsbereichs.

In zwei Wochen, so Marc Weber, starten die Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Brandenburg. Nach dem für ihn guten Wochenende – trotz der leichten Enttäuschung auf der Langstrecke – sei er optimistisch: “Mir liegt die 2.000-Meter-Renndistanz ohnehin mehr”, sagt der Steinmühlenruderer. Wir fiebern mit und drücken die Daumen.

 

Erläuterungen:

Performance-Wert (P-Wert, P-Index)

Dieser Wert setzt die Leistung in Relation zum Körpergewicht, jedoch nicht proportional. Man nimmt das Gewicht hoch Zweidrittel und rechnet damit von der Körpermasse statistisch zur Körperoberfläche herunter, um die Widerstandseffekte wie zum Beispiel Luft oder Wasser miteinzuberechnen. Damit lassen sich die Leistungen sehr unterschiedlich schwerer Athleten recht gut vergleichen.

 

Laktatwert

Um eine möglichst genaue Aussage zur optimalen Trainingsherzfrequenz geben zu können, muss mindestens ein weiter Parameter erfasst werden. Dazu bietet sich der Laktatwert an, der in Kreisen der Spitzensportler als genauester Anhaltspunkt dient. Laktat ist ein Stoffwechselendprodukt, das bei muskulärer Arbeit entsteht. Je intensiver der Organismus belastet wird, desto mehr Laktat fällt im Blut an. 

 

Sensationserfolg in Luzern: Marc Weber holt Bronze beim Weltcupfinale!
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Herzlichen Glückwunsch unserem Vorzeige-Ruderer Marc Weber zum Podestplatz im A-Finale des 2022 World Rowing Cup III in Luzern /CH. Mega Leistung von dir, wir sind stolz und happy 🥳

Marc Weber „is back on track” – wir drücken weiter die Daumen!
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Neues aus dem Steinmühlen-Bootshaus berichtet RuS-Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger:
Die Ruderer wirken ein bisschen stolz, wenn man sie befragt, was so “geht” und wie man bei den selbstgestellten Aufgaben vorankommt. Im Moment fällt es schwer, geordnet zu sagen, welche Initiativen gerade parallel laufen. Als Rudertrainer komme ich mir manchmal vor wie ein wahnsinniger Käpt`n auf einem riesigen Piratenschiff. Aus allen Rohren wird gefeuert und gleichzeitig muss man die Versorgung der Mannschaft und vor allem den Nachschub an neuen geeigneten Matrosen sichern. Dennoch behaupten wir uns vergleichsweise gut. Die Einschränkungen während der Schutzmaßnahmen in der Coronapandemie hatten allerdings auch in unserem Verein einen starken Einfluss auf das Treiben oder dessen Ausbleiben rund um das Bootshaus.

Unter dem eigenen Nachwuchs gibt es augenblich „nur“ fünf Jugendliche, welche sich einem systematischen Training unterziehen. Bei Regatten in Gießen und Kassel standen diese Steinmühlensportlerinnen und -sportler dafür auf dem „Treppchen“. Erste Plätze errangen Lennart Holly in einem überregionalen Renngemeinschaftsachter sowie Mathilda Lambach im Einer. Sarah Kremer-Golder und Maxim Dyck belegten 2. Plätze. Letzterer startet als absoluter Youngster im Ruder-Bundesligaachter der Gießener RG/RC Hassia Gießen. Hier kam der erst 17-Jährige schon zu Einsätzen bei den Liga Events und wird sich seinen Weg zu einem Stammplatz bahnen.

 

„Olympia is calling again“

Unser zurzeit bestes Aushängeschild beim Leistungsrudern, Mar Weber (Foto) ist „Back-on-track“. Nach einer Serie von Stolpersteinen gesundheitlicher Natur konnte der 1,91m große Nationalruderer und Olympiateilnehmer wieder von sich reden machen. Nachdem er sich mit dem 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften zufriedengeben musste, trumpft er neuerdings in fast alter Manier wieder auf. Nach einem 2. Platz beim sogenannten “Holland Beker“, wo er im direkten Vergleich den Silbermedaillengewinner der Spiele von Tokio bezwang, musste er sich lediglich dem Weltcupvierten aus Großbritannien geschlagen geben. Er erhielt nach dieser Leistung das Startrecht beim World-Cupfinale auf dem „Göttersee“ in Luzern, Schweiz. Das kommende Wochenende wird spannend!
Steinmühle als paralympisches Leistungszentrum

Zur Einweihung der neuen Steinmühlen-Sporthalle brachte Claus Duncker, zu diesem Zeitpunkt noch Geschäftsführer der blista (Deutsche Blindenstudienanstalt Marburg e.V.), ein kleines, unscheinbares Schild mit. Dem eingeweihten Beobachter wurde sofort die Bedeutung bewusst: Die gemeinsamen Aktivitäten der vergangenen Jahre führten dazu, dass wir zum offiziellen Nachwuchsleistungszentrum des Paralympischen Spitzensports durch den Deutschen Behindertensportverband ernannt wurden. Noch in diesem Sommer zieht der Wassersport der blista im Bootshaus der Steinmühle ein. Von nun an werden die Rudermannschaften und die Kanufahrer ein gemeinsames Zuhause haben.

 

Das Rückgrat: Der Schul- und Breitensport

Die Ausbildung des Nachwuchses im Schulunterricht ist und bleibt das Rückgrat des Gewinnungsprozesses für den Rudersport. Eine 4-tägige Ruderfortbildung des Kultusministeriums zur Erlangung der Lehrberechtigung im Rudern für Sportlehrer soll dazu dienen, alle Sportlehrer*innen der Steinmühle im Rudern auf den neuesten Ausbildungsstand zu bringen. Hier gilt dem ehemaligen Vorstandsmitglied des Hessischen Ruderverbandes, Manfred Matzner, großer Dank. Michael Neirich, Schulsportleiter der Steinmühle, freut sich: „Auf Anfrage konnten wir Herrn Matzner gewinnen und unter Kooperation mit unserem Ruderlehrer eine zertifizierte Ruderausbildung durchführen. Alle Teilnehmer haben die Fortbildung erfolgreich absolviert und nun gilt es, die konzeptionelle Ruderbetriebsplanung auch weiter auszubauen.“
Zudem kommt eine erfreulich breite Masse an Lehrern und Eltern an wöchentlich drei Terminen zum Rudern. Hier sind immer noch Plätze frei und wir wünschen uns den weiteren Ausbau dieser fröhlichen Community gemischten Alters. Erfreulich wäre, wenn man generationsübergreifend auch die schönen Trainingslager in Polen (Sommer) und in Portugal (Winter) nutzen würde.
Martin Strohmenger
Ein toller Tag für unseren Verein!
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Wir gratulieren Marc Weber (rechts), dem neuen Hochleistungssportler in unserer Vereinsmitte, zum Gewinn der Bronzemedaille im Männer-Einer bei den heutigen Kleinboot-Meisterschaften in Krefeld! Hast du mega klasse gemacht, Marc 😁! Unsere Vereinsfarben auf dem Treppchen eines bundesweiten Wettbewerbs…🤩🤩🤩

Riesen-Erfolg: Marc Weber gewinnt die 26. Deutschen Ruderergometer-Meisterschaften
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Es war als “Trainingsmaßnahme” gedacht, letztendlich beendete RuS-Neuzugang Marc Weber die online stattfindenden 26. Deutschen Ruderergometermeisterschaften als Sieger! “In dieser Deutlichkeit hatte ich das überhaupt nicht erwartet,” kommentierte ein überglücklicher Trainer Martin Strohmenger dieses Spitzenergebnis. Hocherfreut zeigte sich “Stromi” ebenfalls über die Leistungen von Maxim Dyck, der den Wettbewerb mit seinem persönlichen Bestwert als 17. abschloss und ein gutes Rennen fuhr. Die Teilnahme eines dritten RuS-Ruderers machte die Bilanz der Steinmühlenathleten rund. Lennart Holly fuhr über die Distanz von 2000 m zum ersten Mal in persönlichen Bestwerten, “und er hat gemerkt, dass man auch nach einem solch herausfordernden Wettbewerb noch leben kann”, scherzte Strohmenger.
Unser Foto zeigt die erfolgreichen Sportler mit dem Sieger des Tages, Marc Weber (Mitte), Maxim Dyck (rechts) und Lennart Holly (links).

(Hei)/Foto: Marlon Welsch

U23-Weltmeister Marc Weber legt sich ab sofort für den RuS Steinmühle ins Zeug
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Nach einem großen Bericht in der Oberhessischen Presse ist es nun offiziell: Marc Weber, 24jähriger Hochleistungsruderer, U23-Weltmeister im Einer (2019)  und Sportler des Jahres 2019 in Hessen, wechselt  vom Giessener Ruderclub Hassia 1906 zum RuS Steinmühle. “Wir freuen uns sehr über diesen Neuzugang” kommentieren Vorsitzender Dietrich Mägerlein und sein Vorstandsteam. Der Schritt verheiße für den Sportler und für den Verein gleichermaßen beste Synergieeffekte.

Der aktuelle Bericht in der Oberhessischen Presse vom 07.10.2021 lässt kaum einen Aspekt rund um die sportliche Nachricht unerwähnt. Wir empfehlen daher seine Lektüre und freuen uns auf eine erfolgreiche gemeinsame Zeit! (Hei)

 

Martin Strohmenger führt Marc Weber zu WM-Gold
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Seit  Marc Weber 15 ist, trainiert der Athlet des Gießener Ruderclubs Hassia 19 1906 e.V. überwiegend unter Leitung von Steinmühlen-Ruderlehrer und -Rudertrainer Martin Strohmenger. Jetzt wurde der knapp 22jährige Weber im Schweren Einer bei der WM in Sarasota/Florida (USA) Weltmeister U23.

Nachdem Marc Weber im letzten Jahr die Vize-Weltmeisterschaft errungen hatte, wollte er in diesem Jahr ganz nach oben.  24 Nationen gingen im Einer an den Start. Über Vorläufe, Viertelfinale, Halbfinale bahnte sich Weber den Weg ins Finale der 6 Besten.
Auf den letzten 500 Metern musste der Athlet seinen Vorsprung gegen Griechenland  schwer verteidigen.  “Der schnellste Endspurt, den ich  jemals im Leben gefahren bin”, so Weber.

Steinmühlentrainer Martin Strohmenger  über seine Verbindung zu Marc Weber:

” Seit seinem 15. Lebensjahr trainiert Marc überwiegend bei mir. Erst geschah das in meiner Funktion als Giessener Vereinstrainer und nun seit 2015 im Zusammenschluss aller Bundeskaderathleten im ” TOP-TEAM” Rhein Main, in dem auch Lucas Schäfer geführt und trainiert wird. Nachdem Marc Ende Juni in Brandenburg U23 Deutscher Meister geworden war, wurde er für die Weltmeisterschaften in Sarasota nominiert. Danach waren wir 22 Tage im Trainingslager in Ratzeburg und dann 12 Tage in Florida.
Vor Ort hat er eine Topleistung vollbracht, indem er sich den Weg sehr ökonomisch eingeteilt hat.
Trotz aller wetterbedingten Abbrüche und Verschiebungen hat er dem Stress standgehalten.
Der Sieg gegen den Griechen wiegt umso höher, da dieser in den Vorentscheidungen Weltrekord gefahren hatte. Hier hat sich Marc wahrscheinlich die entscheidenden Körner gespart.”
Alles in allem, so “Stromi”, sei es eine Teamworkleistung aus Mannschaftsleitung, Ärztin, Physiotherapeutinnen, Bootsmeister und Trainingssteuerung und ergänzt: “Sicherlich eine der geschlossensten Mannschaften meiner Laufbahn in der Nationalmannschaft.”
Nun drückt Marc seinem Trainingsgefährten Lucas Schäfer die Daumen, es ihm bei der A-Weltmeisterschaft gleichzutun. Lucas, so Stromi zuversichtlich,  ist auf einem guten Weg dorthin.