Zum Trainieren nach Portugal – das war die beste Entscheidung

Sonniger Rückblick: Steinmühlenschüler hatten gute Wasser- und Wetterbedingungen

Maxim Dyck und Maurits Juhre sind Internatsschüler der Steinmühle. Beide eint das Faible für den Rudersport. Über Silvester trainierten sie zehn Tage lang  als Teilnehmer eines Trainingslagers in Portugal und sagen rückblickend: Jederzeit wieder gern!

Seit knapp drei Jahren rudert Maurits Juhre. Ihn hat der Ehrgeiz gepackt, spätestens, nachdem er beim Bundeswettbewerb „noch als Kind” Platz 7 errang. Der Elftklässler ist bereit, für den Rudererfolg außergewöhnliche Wege zu gehen, genau wie sein Schul- und Trainingskamerade Maxim Dyck. Maxim, Schüler der Klasse 12, bringt es bereits auf fast sieben Ruderjahre und fährt inzwischen in der Ruder-Bundesliga.

Zu ersten Mal überhaupt waren die beiden Jugendlichen in Portugal. Es ging nach Vila Nova de Milfontes an die südwestportugiesische Küste. Das sprichwörtliche Surferparadies am Atlantik mit seinen hohen Wellen und dem kräftigen Wind nördlich der Stadt wurde allerdings nicht angesteuert. Ziel der ingesamt rund 60 Sportlerinnen und Sportler war der Rio Mira, an dessen Mündung Vila Nova de Milfontes liegt. Der Fluss bietet Schutz vor Wind und Wellen, führt ruhiges Wasser – ideal für Kanu-Fahrer, Stand-up-Paddler und eben Ruderer.

 

Alle Einheiten im Einer und im Vierer

Wie auch Marc Weber, der neue Steinmühlen-Hochleistungsruderer, waren die Internatsschüler in Appartements untergebracht. Deren Sauberkeit ist allen noch in bester Erinnerung. Die Mahlzeiten wurden in einem Hotel eingenommen. Nach dem Frühstück um 7.30 Uhr am All-you-can-eat-Buffet ging es um 9 Uhr aufs Wasser. Alle Einheiten waren im Einer zu absolvieren und im Vierer. Hier kooperierten die Steinmühlenruderer mit zwei Vereinen aus Hannover.

„Das gesamte Training lief unter Anleitung von Stromi, wir hatten sehr gute Wasserbedingungen,” erzählen Maurits und Maxim. Auch das Wetter spielte hervorragend mit, berichten die Internatsschüler. „Es reichte fast immer an 20 Grad heran, und als es an einem Tag regnete, stiegen wir im Kraftraum aufs Ergo.”

Für die beiden Ruderer ist klar: Über Silvester nach Portugal zu fahren, war die beste Entscheidung. Durch die Dünen laufen, das Silvester-Feuerwerk von der Halbinsel aus im Hotel verfolgen, im Winter mal in die Sonne kommen. „Wir haben nichts vermisst”, sind sich beide einig, und mehr noch: „Es war nicht nur ein erfolgreiches Training. Es war auch ein bisschen wie Urlaub.”

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert