Maxim Dyck von Null auf Silber – Erfolg auch für weitere RuS-Athleten
Der Rudersport hat an der Steinmühle eine langjährige Tradition. Diese Chance hat der 14jährige Internatsschüler Maxim
Dyck ergriffen und in den vergangenen Monaten so eisern trainiert, dass er bei den Hessischen Meisterschaften im Ergometerrudern in Frankfurt auf Anhieb die Silbermedaille holte – und das als Jüngerer in der älteren Klasse der 15/16-jährigen in seinem allerersten offiziellen Wettkampf!
Bevor er an der Steinmühle zum ersten Mal ins Boot stieg, hatte Maxim schon etwas Erfahrung gesammelt. Die ersten Ruderschläge machte er in seiner Heimat nahe Koblenz auf der Mosel. Vom Ruderverein Rhenania brachte er neben seinen Kenntnissen auch einigen Ehrgeiz mit. Schnell beschloss das neue Mitglied des Vereins Rudern und Sport (RuS) Steinmühle: Ich möchte etwas erreichen.
Viermal wöchentlich beim Training
Ohne Fleiß kein Preis. Daher gehört der Jugendliche derzeit zu den Ehrgeizigsten beim Training im Kraftraum der Steinmühle. Viermal pro Woche betätigt er sich dort und nimmt es in Kauf, dass seine Freizeit ansonsten eher knapp bemessen ist. Im Sommer ändert sich wenig. Dann sitzt der 14Jährige im Einer und trainiert im selben Rhythmus auf der Lahn.
Zu Maxims Vorbildern gehört RuS-Athlet Lucas Schäfer. Sein Ziel, einmal selber Hessenmeister zu werden, ist daher kaum verwunderlich. Genau wie Lucas hat Maxim als Ausgleichssport zu Trainingszwecken den Radsport entdeckt. „Eine gute Ergänzung,“ wie er findet.
Dass sich der Internatsschüler vom RuS-Trainerteam in seinen Ambitionen optimal gefördert fühlt und der Verein nach seiner Einschätzung alle Voraussetzungen für erfolgreiches Rudern bietet, macht die Sache rund. Auch, dass die Eltern hinter seinem Rudersport stehen, vermittelt dem jungen Ruderer ein gutes Gefühl.
RuS-Trainer Martin „Stromi“ Strohmenger bezeichnete Maxim in seinem Bericht als „vielversprechendes Talent“, sodass man gespannt sein darf, wie es weitergeht. Die Internats- und Rudervereinsgemeinde der Steinmühle werden Maxims Aktivitäten auf jeden Fall mit Interesse verfolgen.
So ruderten die anderen Leistungsträger des RuS bei den Ergo-Hessenmeisterschaften:
Platz 3 des Wettbewerbs und damit die Bronzemedaille holte in der Klasse Junioren A Leichtgewicht der inzwischen schon recht wettkampferprobte Steinmühlenschüler Dustin Brömer. Äußerst knapp dahinter belegte Lasse Grosch Rang 4. Rebecca Zenker ließ in der Klasse “Mädchen 13 Jahre Leichtgewicht” drei Ruderinnen hinter sich.
Einen sehr guten Eindruck hinterließen bei dem Kräftemessen in Frankfurt auch die RuS-Athleten Hannah Schmidt-Dege, Lennart Holly und Anton Steinmetz.