Beim gemeinsamen Debüt im Zweier gleich ins EM-Finale gerudert
Für ihren ersten gemeinsamen größeren Auftritt im Leichten Zweier waren sie zur EM ins tschechische Racice gefahren, um zu sehen, wo sie international stehen. Bis ins Finale sind RuS-Athlet Lucas Schäfer und sein Mainzer Partner Jason Osborne gekommen und haben sich dort einen 5. Platz erkämpft. Und das nach einer sehr aufwändigen, kräfteraubenden Halbfinalausscheidung vom Vortag. “Solch einen aggressiven Start wollten wir heute nicht wieder fahren,” resümierte Lucas Schäfer nach dem Rennen, bei dem sie letztlich Olympiasieger Frankreich, dem Olympiazweiten Irland, Italien und Polen den Vortritt lassen mussten. “Wir sind technisch noch nicht so gut eingefahren, da gibt es noch Potenzial”, ist sich Lucas Schäfer sicher. RuS-Trainer Martin Strohmenger bestätigt das: “Pflicht erfüllt, Kür ist vertagt. Da ist noch Luft nach oben”. Da der Deutsche Ruderverband bei der EM insgesamt nur mäßig abgeschnitten habe, sei die Finalteilnahme immerhin schon ein Plus. Lucas selbst ist ebenfalls positiv gestimmt: “Physisch sind wir weltweit unter den Top 3 der Zweier-Kombinationen. Das wollen wir auf der WM dieses Jahr zeigen.” Diese findet vom 24. September bis zum 1. Oktober in den USA statt.