Foto: Yasuyoshi Chiba
(Quelle: “DIE WELT” auf Facebook)
Mit einem dritten Platz im B-Finale und als neuntbestes Team der Welt in der Gesamtwertung gehen Lucas Schäfer und seine Kameraden des Leichten Vierers ohne Steuermann – Tobias Franzmann, Lars Wichert und Jonathan Koch – in die Nacht der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro, dem Austragungsort der diesjährigen Olympischen Spiele. In einem Endspurt verlangte sich das Team, das in der Mitte der 2000-Meter-Strecke auf dem hintersten Platz lag, das Äußerste ab und schaffte es so, nur drei Sekunden nach den zweitplatzierten Chinesen ins Ziel zu kommen. Es siegte das Team aus Großbritannien. Dietrich Mägerlein, Vorsitzender des Vereins Rudern und Sport Steinmühle Marburg, sein Stellvertreter Björn Gemmer, gleichzeitig Schulleiter der Steinmühle und RuS-Trainer Martin Strohmenger freuen sich mit dem gesamten Verein auf die Rückkehr des 22jährigen Gisselbergers und ehemaligen Steinmühlenschülers nach Marburg. Durch Fleiß, Disziplin und Zuversicht auch in sportlich schwierigen Zeiten – Lucas Schäfer laborierte noch zu Jahresbeginn an einem Ermüdungsbruch im Rippenbereich – habe er eine enorme Vorbildfunktion für den Rudernachwuchs. Doch bevor der Olympionike an die Lahn zurückkehrt, wird er in Kürze seinen 22. Geburtstag feiern – unter dem “Zuckerhut”.